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Aus Dagmar Saval Wünsche
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=='' Ludwig Bösendorfer als Ehrenretter des Klaviers ''==
<div style="text-align: center;">''Über weiße Tasten gleitet''</div>
<div style="text-align: center;">''Eine weiche Frauenhand,''</div>
Eine strahlende , lebendige, erfolgreiche Zeit endet abrupt mit dem Tod von Céleste 1882. Der Claviermacher Ludwig Bösendorfer stand damals auf dem Höhepunkt seiner Erfolge; mit ihrem Tod erlosch der Glanz, der Erfolg blieb.
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====='''„''Der Klang lebte'' … “ . Der Bösendorfersaal'''=====
'' … Klang lebte in den Tonschwingungen des alten, längst gefallenen Bösendorfersaales, dessen vornehmer Stil, dessen reine Akustik Generationen entzückt hat. Und wenn Meister Ludwig an einem Konzertabend in seiner einsamen Ecke thronte, rechts hinten im Saal, und ganz versunken den Klängen lauschte, die seinen Flügeln entströmten – allen sichtbar und doch einsam, ein heimlicher Kaiser - , da mochte er etwas wie eine glückliche Genugtuung in sich fühlen …1)''
====='''''„Mit meinen 'Flügeln' komme ich um die ganze Welt …“'''''=====
'' … und wir fuhren in Gesellschaft meines Bruders Ernst, Baron Vécseys und Bösendorfers lustig nach Siebenbürgen. … ''
'' … die mit Maschinen arbeitenden Fabriken das geistige Niveau ihrer Arbeiter herab(drücken), indem sie die Ausbildung des Arbeiters verhindern; machen den Arbeiter zum Handlanger und Taglöhner, der wohl ganz folgerichtig und berechtigterweise für die Erhöhung seines Lohnes , sowie für Strike und Socialismus Sinn haben wird, aber nicht mehr Interesse für das Clavier, das ihm mehr und mehr entfremdet wird. Die Maschine und die Teilung der Arbeit lähmen die Individualität und schaffen Idealismus und Freude an der Arbeit aus der Welt. Homo und Intellectus werden dem Capital ausgeliefert. … 6) ''
'' ''Bösendorfer formuliert in Anspielung an die nicht realisierte Clavier-Actiengesellschaft etwas polemisch
'' ''und schließt leicht patriotisch gefärbt
'' … Das Ende derartiger großer Unternehmungen kann man ja einer Actien-Gesellschaft überlassen es mögen sich auch in Zukunft in unserem Vaterlande Männer finden, welche, durchdrungen von ihrer künstlerischen Mission als treue Begleiter und Genossen der Musiker, an der Vollendung des Claviers erfolgreich weiter arbeiten …6)''
Bösendorfers Einstellung zu seinem Metier ist aber eindeutig formuliert: Klaviere bauen ist ein Handwerk, aber zugleich auch Kunst, Kunst im Dienst der Musik und der Komponisten.
Das Neue Wiener Journal schreibt am 1.Oktober 1901
'' „Ehrbar und Bösendorfer“. Vereinigung der zwei Weltfirmen. Originalbericht.''
'' Es wird uns Mitteilung von einer Tatsache gemacht, die geeignet erscheint, in der Wiener Gesellschaft , vor allem jedoch in der gesamten Musikwelt das intensivste Aufsehen zu erregen.'' '' Wien, die musikalischste Stadt der Erde‘ besitzt, wenn auch der redefrohe Überbrettl- Freiherr v.Wolzogen 8) sich zu dieser Anschauung nicht bekennen will, auf dem Gebiete der Clavierfabrikation zwei Firmen, die man zusammen zu nennen gewöhnt ist, und zwar B ö s e n d o r f e r an unbestritten erster Stelle, an zweiter aber '' '' E h r b a r. …'' '' ''
Danach berichtet der Rezensent, daß es zwar eine exorbitant hohe Summe wäre, die für Bösendorfer zu bezahlen wäre, aber im Prinzip
'' … handelt (es) sich um eine Differenz, … die von beiden Seiten vorgeschlagenen – da es sich begreiflicherweise um eine exorbitante Summe handelt- vorgeschlagenen … bedeutend genug ist. …''
Doch einen Satz später bringt es der Berichterstatter „ auf den Punkt“: bei den Verkaufsverhandlungen wurde erörtert, daß mit dem Verschmelzen der beiden Firmen zu einer großen Firma, der Name „Bösendorfer“ in der Firmenbezeichnung nicht mehr vorhanden sein sollte und in der Firma Ehrbar aufgehen. Das klingt nach „feindlicher Übernahme“.
„ Neuen Wiener Journal“ :
'' … ich beehre mich mitzuteilen, daß ich allerdings Verkaufsunterhandlungen gepflogen habe, daß dieselben aber zu keiner Eingigung geführt haben. Somit wird das Geschäft wie bisher unter der Firma L.Bösendorfer und unter meiner alleinigen, persönlichen Leitung fortgeführt werden.''
Es muß in den Endsechzigerjahren begonnen haben, gegen 1873 spitzen sich die Konkurrenzspannungen zu, die mit den oder der Auseinandersetzung mit Steinway zusammenfallen; die Zeichen der Zeit, dies sei nochmals betont, standen auf industrielle Fertigung, nicht nur im Klavierbau. Industrielle Fertigung bedeutete nicht nur Kostenersparnis bei der Produktion, sondern auch die Möglichkeit über eine bessere Preisgestaltung den Markt zu erobern, zu beherrschen.
In diesem Kontext dürfte der erste Versuch der Firma Ehrbar zu suchen sein mit Bösendorfer eine Actiengesellschaft zu gründen.
Ludwig Bösendorfer lehnte prinzipiell die Schaffung eines Großbetriebes ab, ein Instrument industrieller Fertigung auf den Markt zu bringen stand in eklatentem Widerspruch zu seinem Handwerkerbewußtsein, das heißt, jedes Teil mußte manuell gefertigt und auch manuell eingesetzt, kontrolliert sein. Das war für ihn der Inbegriff der Qualität. Ein weiterer wesentlicher Faktor war als Bestandteil dieses Fertigungsprozesses der enge Kontakt zu seinen Mitarbeitern; die Folge war die numerische Begrenzung der Produktion, höhere Kosten usw. Ludwig Bösendorfer entschied sich auch sehr bewußt für eine Begrenzung seiner Mitarbeiterzahl und der von ihnen handgefertigten Instrumente; er begründete diese Entscheidung damit, daß auf diesem Wege das Betriebsgeheimnis besser gewahrt werden konnte! Die Schutzzölle für ausländische Produkte ermöglichten –nicht nur der Firma Bösendorfer - eine günstigere Preisgestaltung , hinzu kamen die niedrigere Arbeitskosten. Die Die 1870er Jahre sind auch die Jahre sich zuspitzender Arbeitskämpfe – mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen, Verkürzung der Arbeitszeit usw. Es Es gab, das was man heute „Betriebsversammlung“ nennt; zu dieser Zeit wurde dies als „strike“ gewertet – und Ludwig Bösendorfer entließ daraufhin seine Arbeiter. Die Arbeiter der Firma Ehrbar hielten ebenfalls eine Betriebsversammlung; da es von der Firma Ehrbar keine Unterlagen mehr gibt und auch in den Zeitung nichts weiter dazu gemeldet wird, ist anzunehmen, daß diese Betriebsversammlung folgenlos blieb.
1872 gründeten Arbeiter der Fabrik „Bösendorfer“ eine „Erste Productiv-Gesellschaft der Claviermacher Wiens“, registriert als GesmbH. Zunächst in der Klagbaumgasse 3, Wien Wieden zu finden, nach 1900 unter dem Namen Klavierfabrik „Lyra“ in Wien - Margareten, Leitgebgasse 8
Ob es zwischen der Meldung vom 6.Februar 1873 im „Neuen Wiener Tagblatt“ von Ludwig Bösendorfer, daß er
''„ … durch peinliche Arbeiterbewegung … den größten Theil meines Fabrikspersonals entlassen zu müssen … “ ''
Am 20.April 1873 kann man in verschiedenen Wiener Tageszeitungen die gleichlautende Meldung lesen über die Gründung einer Wiener Klavier Aktiengesellschaft, deren Partner Ehrbar und Bösendorfer sind.
So heißt es z.B. in „Der Reporter“ vom 20.April 1873
'' „Wiener Clavier-Fabriks-Actiengesellschaft, vormals Bösendorfer und Ehrbar. Die Constituierung der Actiengesellschaft fand gestern in den Bureaus der österr. Börsen – und Wechselbank statt. …“''
Die oben zitierte Meldung dürfte für einige Unruhe gesorgt haben, zumindest bei den „alten“ Freunden der Instrumente BösendorfeBösendorfer:
Anton Rubinstein an Ludwig Bösendorfer, Peterhof, 12./24.August 1873
'' … Herzlichen Dank für die Zusendung des Briefes, es ist nicht unmöglich, daß ich den Winter auf ein paar Monate nach Italien gehe, wenn die Antwort von Ricordi auf meinen Brief/den ich Sie sehr bitte ihm zukommen zu lassen), befriedigend lautet – in dem Falle käme ich auf meiner Hin- und Rückreise nach Wien auf einige Tage – nicht um zu spielen und auch nicht um Opernaufführungen; beruhigen Sie damit meinen intimen Freund Herbeck , Lewy, Hellmesberger und sonstige Wagnerianer, sondern bloß um Mosenthal zu zahlen und ihn noch ein wenig zu plagen, vielleicht gelingt es mir die Ausstellung noch vor Thorschluß zu sehen!''
Die Ursachen für die tiefgreifende Verstimmung zwischen Bösendorfer und Seuffert/Ehrbar dürften sich aus folgendem Ereignis erklären:
Leo Botstein - Zitat beschreibt in seiner Publikation über Ludwig Bösendorfer und das Wiener Musikpublikum die Zusammenhänge aus seiner, Botsteins, Perspektive: (in engl. Und danach Übers.als Fußnote)
'' Jahre später erinnert Ludwig Bösendorfer, daß Steinway für die Ausstellung 1873 das Risiko gescheut hätte auszustellen, da er nichts wirklich Neues anzubieten gehabt hätte. … '''' Ludwig Bösendorfers Ablehnung und die unangemessene Aufmerksamkeit der Firma Steinway 1873 war mehr als nur eine Etikettenfrage. Tatsache war, daß Steinway nach Wien mit einer anderen neuen Erfindung gekommen war: '''' Der Duplex-Scala. Das wurde der Jury gezeigt – und das war der Grund des Zorns von Ludwig Bösendorfer bis an sein Lebensende. … 10)''
Das Patent der Duplex-Scala, made Steinway wurde May 1872 in N.Y. zum Patent angemeldet, das Patent in Wien ein Jahr später, also 1873.
Um 1900, 1901 dürfte sich die finanzielle Situation der Firma erneut zugespitzt haben; denn nur so erklärt sich der im folgende zitierte Brief des Procuristen Eduard Seuffert an Ludwig Bösendorfer. 11)
'' Wien 6.Juni 1901''
'' Hochverehrter Herr und Gönner,''
'' Ich constatiere erneut mit Vergnügen, daß wir uns in 20-jähriger Arbeit doch so weit kennengelernt haben, daß uns geschäftliche Erörterungen, mögen Sie die Verhältnisse nun noch einmal in schönster (?) Form bedingen, … im Grunde doch nicht entfremden können. Bei den Schlußfolgerungen muß ich leider aber doch bleiben, sollte sich auch ein oder das andere Detail als irrtümliche Voraussetzung erweisen. Sie wollten sich selbst bethätigen – das Recht kann Ihnen niemand absprechen! – und mich hat es schon lange aufgerieben, immer contre coeur zu handeln. Ich glaubte in der Herbeiführung des Verkaufs einen Ausweg zu finden, der …lichen … Erörterungen unnöthig unnötig machte, das Geschäft doch auf den kaufmännischen Weg bringt, und mich vor der Welt nicht zum verantwortlichen Redacteur des unverantwortlichen Niedergangs stempelt.'' '' Es soll nicht sein! Ich habe gestern einen Brief mit 3 Unterschriften in der Hand, worin erklärt wird, daß die Engländer sofort 500.000.- verlangen, wenn der von ihnen bestellte Buchsachverständige/Procurist von Ronacher limited – nicht … , man nach Einsicht in die Bücher (sic!) die Bilanz(?) der letzten fünf Jahre als richtig anerkennt.'' '' Woran also muß es scheitern? An der Buchführung, welche – verzeihen Sie diesen gewiß letzten Vorwurf! – über Ihr Verbot mir in kaufmännischer Weise geführt werden durfte, und nachdem sie seit 1.Jänner 1900 von mir doch privatim geführt wird, keine erfreulichen Resultate mehr aufweist.'' '' Ich habe nur eine recht überlegte Bitte zu wiederholen, gestatten und ermöglichen Sie mir, nicht weiter mitzuthun. Sie haben mir den Provisionsbrief nicht in der Erkenntnis gegeben, daß er mir nie nützen könne. Ich darf wohl die Absicht annehmen damit zur Verbesserung meines Lebensabends beigetragen zu wollen (?).'' '' Sie haben einen Mann von dem sie glauben, daß er meinen Platz auch ausfüllen könne und der gewiß allen Grund hat viel gefügiger zu sein als meine … „Herrennatur“.'' '' Auch I … , welche ich im Interesse des Geschäfts – nachdem ich mich ein Vorzeichen (?) aus gleichen Gründen exponierte – dies Jahr eine Lücke gebracht habe, wird mir dieser Tage schreiben, daß er bereit ist jeden Betrag bar zu erlegen, daß nach Einsicht in die Bücher und … als wichtiger wahrer Retter … erscheint. … Aber …''
'' Machen Sie Es soll nicht sein! Ich habe gestern einen Brief mit 3 Unterschriften in der Sache ein EndeHand, worin erklärt wird, daß die Engländer sofort 500.000.- verlangen, wenn der von ihnen bestellte Buchsachverständige/Procurist von Ronacher limited – nicht … nach Einsicht in die Bücher (sic! Sie unternehmen dadurch den dankenswerthesten Schritt den Sie je unternommen haben zu Gunsten Ihres vielfach dankschuldigen E) die Bilanz der letzten fünf Jahre als richtig anerkennt.Seuffert''
'' Woran also muß es scheitern? An der Buchführung, welche – verzeihen Sie diesen gewiß letzten Vorwurf! – über Ihr Verbot mir in kaufmännischer Weise geführt werden durfte, und nachdem sie seit 1.Jänner 1900 von mir doch privatim geführt wird, keine erfreulichen Resultate mehr aufweist. … '''' Machen Sie der Sache ein Ende! Sie unternehmen dadurch den dankenswerthesten Schritt, den Sie je unternommen haben zu Gunsten Ihres vielfach dankschuldigen E.Seuffert''
'' ''Die finanzielle Lage der Firma dürfte ziemlich prekär gewesen sein, analysiert man dieses Schreiben, das einen – möglichen „Rettungsversuch“ anbietet oder auch eine „feindliche “ Übernahme vorbereiten soll? Es gibt keine weiteren Unterlagen, also bleibt die Frage spekulativ. Die Verkaufsabsichten machen schnell die Runde, und erreichen Moritz Rosenthal, der sich gerade in Bad Gastein aufhält und nach einer kurzen Erinnerung eine Soiree bei Franz Liszt im Schottenhaof, zu der ihn Ludwig Bösendorfer mitgenommen hatte:
Die Verkaufsabsichten machen schnell die Runde, und erreichen Moritz Rosenthal, der sich gerade in Bad Gastein aufhält und nach einer kurzen Erinnerung eine Soiree bei Franz Liszt im Schottenhof, zu der ihn Ludwig Bösendorfer mitgenommen hatte:
'' … Seit Monaten höre ich immer häufiger, daß Sie mit dem Gedanken umgehen die Fabrik in andere Hände zu geben u. Herr Seuffert soll sogar ausgeschieden sein, weil diese von ihm befürwortete Transaction nicht rasch genug vor sich gegangen sei . … Er erzählte mir damals , die angeblichen Käufer hätten sogar Einsicht in die Bücher genommen. Da durchfuhr mich wie ein Blitzstrahl der Gedanke, daß auch mein Name in den Büchern der Fabrik verzeichnet sei. Fremde werden über die Sache anders denken u. vielleicht glauben, daß ich leichtsinnige Anleihen gemacht hätte (vorausgesetzt , daß diese Posten wirklich fremden Leuten zu Gesichte kommen könnten). Ich stelle daher an Sie die Anfrage , als Freund zum Freund, als einstiges Mündel zum Vormund, …, daß ich Ihnen diese Summe zurückzahlen soll?''
''Ich habe das damals als einen Sohn wohlmütige Absicht von Ihnen empfunden, mich durch dieses Dickicht des Lebens zu den Höhen der Künste zu leiten und in diesem Sinne einer unaufhörlichen Dankbarkeit habe ich von der Erstattung dieser Summe nicht gesprochen …“''
11)
Am 3.10.1901 kann man im „Neuen Wiener Journal“ folgendes Dementi von Ludwig Bösendorfer lesen:
'' '' '' … ich beehre mich mitzuteilen, daß ich allerdings Verkaufsunterhandlungen gepflogen habe, daß dieselben aber zu keiner Einigung geführt haben. Somit wird das Geschäft wie bisher unter der Firma L. Bösendorfer und unter meiner alleinigen, persönlichen Leitung fortgeführt werden. '' '' ''
'' ''Eduard Seuffert verließ die Firma Bösendorfer.
'''<br /> '''
=====''''' ''' '''„Liebster Freund! Ich bin alt''''' …“ . '''''Endzeit'''=====
Die harten Arbeitsjahre, die immer stärker werdende Belastung durch den zunehmenden Konkurrenzdruck gingen an Ludwig Bösendorfer keineswegs spurlos vorüber; er fühlte sich plötzlich alt, begann zu kränkeln, litt zunehmend an rheumatischen oder gichtischen Anfällen .
'' Liebster Freund! Ich bin alt und und kann Stiegen nicht mehr steigen, sonst wäre ich schon bei Dir gewesen um Dir zu sagen, welche große Freude du mir gemacht hast durch die Widmung. Lieber, lieber Alfred, nehme meinen herzlichen Dank einstweilen in dieser Form entgegen und bleibe ein lieber guter Freund Deinem treuen Bösendorfer 1)''
'' '''' Tausend Dank für Ihre liebenswürdige Erfüllung meiner unbescheidenen Bitte. Täglich freue ich mich über das schöne Instrument. Sie haben mich Ihnen gegenüber sehr verbindlich gemacht. Herzlich grüßend Ihr Johann Strauß 2) ''
'' Ich wurde vom Comité als Werkzeug benützt den einleitenden Schritt bei Ihnen zu machen; alle späteren Schritte oder Unterlassungssünden bitte ich mit dem Comité zu verrechnen. Ich kann Ihnen für mich Dank sagen. Erlauben Gestatten Sie mir, daß ich mit Ihnen ein Glas Wein auf Ihr Wohl trinkeden Ausdruck meiner Bewunderung und unbegrenzten Verehrung zu Füßen lege. '''' Aufrichtig beglückwünsche ich Sie zu dem genialen Rathauswalzer. In Hochachtung und Ergebenheit Ihr Bösendorfer''
'' NIch wurde vom Comité als Werkzeug benützt den einleitenden Schritt bei Ihnen zu machen; alle späteren Schritte oder Unterlassungssünden bitte ich mit dem Comité zu verrechnen.SIch kann Ihnen für mich Dank sagen. Bei Pollak + sprach Erlauben Sie mir, daß ich mit Ihnen von meinem Lieblingswein, welcher mir jede Medizin ersetztein Glas Wein auf Ihr Wohl trinke. 4)In Hochachtung und Ergebenheit Ihr Bösendorfer''
'' N.S. Bei Pollak sprach ich mit Ihnen von meinem Lieblingswein, welcher mir jede Medizin ersetzt. 4)''
Darauf antwortet Johann Strauß am 20. Februar 1890
'' Schönen Dank für Ihre liebenswürdigen Zeilen – bin vollkommen einverstanden und und freue mich ein Glas Wein von Ihrer edlen, aber ganz unverdienten Gabe zu trinken und und will ich zu diesem Behufe Anfangs nächster Woche eine Tarockpartie bei uns veranlassen, zu welcher Sie zu erscheine höflichst gebeten werden. Sollte Ihnen der der Tag, den wir zwischen den paar Tagen Ihnen bekanntgeben, nicht conveniren, so bitte ich selbst denselben uns anzuzeigen.''
'' Mit herzlichen Grüßen Ihr ergebenster Johann Strauß 5)''
'' '' Noch einmal soll Bösendorfer mit seinen Instrumenten zu einer Weltausstellung fahren um die Kunst der österreichischen Instrumentenmacher, der Klavierbauer , zu repräsentieren. Die Teilnahme an der Pariser Weltausstellung von 1900 lehnt Bösendorfer jrdoch jedoch ab; soweit sich aus den Unterlagen herauslesen läßt, geschah dies vor allem aus Solidarität mit den anderen Wiener Klavierbauern. Nur die Klavierfabrik Ehrbar hielt sich nicht daran, scherte aus.
Das 50-jährige Firmenjubiläum 6) und der 70.Geburtstag des Firmeninhabers 1905 wurde ausgiebig gefeiert. Es war, wollte man es ein wenig pathetisch formulieren ein letzter Glanz, ein letztes Aufleuchten vergangener Erfolge.
Henriette, Bösendorfers zweite Frau 7) war nach einem Schlaganfall schwer krank geworden. Sie stirbt am 2.Juni 1906.
'' … Sie war eine schlichte einfache Frau, die niemals in die große Öffentlichkeit trat, sondern vielmehr ihre stille Häuslichkeit liebte. … mußte … ihre Sanftmut und Milde und Herzensgüte … bewundern , … das Heim behaglich und gemütlich zu gestalten. … ''
Karikaturen, Extempores auf Vorstadtbühnen in Singspielen, in Theaterstücken, in denen das Klavier Bösendorfer und Ludwig Bösendörfer, der Claviermacher zur Rolle, zur Bühnenfigur mutieren. Den Reigen eröffnet „'' Ein Wiener Flügel''“, aufgeführt 1864 im Treumann-Theater.8) Vielleicht geschrieben als Hommage nach dem Erfolg der Bösendorfer Instrumente bei der Londoner Weltausstellung 1862 ?
bevor im Finale, Hanni und Hansi heiraten ja doch, alle in den großen Jubel einstimmen.
Im April 1915 begeht Ludwig Bösendorfer seinen 80. Geburtstag; der Jubilar ist entsprechend seiner Gewohnheit „öffentlichkeitsscheu zu sein, wenn es um seine Person geht“ „abgetaucht“.
Unter den vielen hochtönenden, oft sehr pathetisch patriotisch formulierten Laudationes - man befindet sich mitten in einem aus der Sicht von damals als „patriotisch“ empfundenen Krieg, gibt es auch Erfreulicheres Amüsanteres zu lesen. Carl Michael Ziehrer 11) schreibt erinnert sich für das „Prager Tagblatt“ eine Erinnerung an eine lang zurückliegende Begegnung auf: Er erzählt, daß sein Verleger Haslinger seine Geburtstage immer im großen , geselligen Kreis gefeiert hat. Ort des Geschehens war das traditionsreiche Gasthaus „Zum Grünsteidl“ in den Tuchlauben:
''…Ich traf um 8 Uhr abends ein. Die Gesellschaft wartete nur noch auf zwei verspätete Gäste. Es dauerte auch nicht lange, und unter allgemeinem Jubel betraten der junge Bösendorfer ''(damit ist Ludwig Bösendorfer gemeint, Anm.d.Verf.'') und Franz Liszt den Saal. An diesem Abend produzierten sich die damals hochbeliebten Volkssänger Nagel und Amon. Nagel besonders war berühmt durch seine Stegreiflieder. … Kaum hatten Bösendorfer und Liszt sich niedergelassen, als er sie auch schon aufs Korn nahm.'' …
<div style="text-align: center;">''S’gibt nur an Bösendorfer,''</div>
<div style="text-align: center;">''s’gibt nur a Wien.''</div>
<div style="text-align: center;">''In seineKlavierseine Klavier''</div>
<div style="text-align: center;">''Steckt der Beethoven drin.''</div>
<div style="text-align: center;">''Bösendorfer und Liszt''</div>
<div style="text-align: center;">''Der And’re haut’s zsamm ! 12)''</div>
<div style="text-align: center;">'' ''</div>
Öffentliches Aufsehen für seine private Person war ihm ein Greuel; wenn seinem Werk nicht die nötigen Anerkennung und öffentliche Wertschätzung entgegengebracht wurde, konnte er heftig und gelegentlich auch ungerecht reagieren, wurde sehr machtbetont, wenn es um das Ansehen und die öffentliche Anerkennung seiner Firma ging.
'' … Seine Klavier, das waren seine Kinder … im Leben draußen war er der Kavalier, der Grandseigneur, … der Diplomat. In der Fabrik aber war er der Familienvater, Menschen und Objekten gegenüber; da war er groß, weil er ER selber war – weil der ihm eingeborene Klang nicht schwieg … - der eingeborne Klang! … dieser Klang lebte in den Tonschwingungen des alten, längst gefallenen Bösendorfersaales, dessen vornehmer Stil, dessen reine Akustik Gnerationen entzückt hat. Und wenn Meister Ludwig an einem Konzertabend in seiner einsamen Ecke thronte, rechts im Saal, und ganz versunken den Klängen lauschte, die seinen Flügeln entströmten – allen sichtbar und doch einsam – ein heimlicher Kaiser -, da mochte er etwas wie eine glückliche Genugtuung in sich fühlen … 13)''
'' Hochverehrte gnädige Freundin,''
'' Jedes Wort von Ihnen ist mir Belohnung, jeder Gruß ein Festtag. Und so beschließe ich dieses Jahr . Weihnacht allein, Sylvester allein, habe ich meinen Erinnerungen im welchen Sie als einzige Künstlerin und gute Freundin zu meinen beiden Frauen eine große Rolle spielen. In dieser Schwärmerei fühle ich mich glücklich und jung; als Mensch und als Claviermacher, welcher die schönsten Clavierperioden aller Zeiten Zeiten mitgelebt hat. Jung bleibe ich in Gedanken der großen Pianisten, Liszt voran, und in treuer Verehrung und Bewunderung meiner gnädigen Freundin der großen Sofie Menter Ihr Bösendorfer 14)''
Das Fest zum 70-jährigen Geburtstag zum 50. Jahrestag des Firmenjubiläums war Geschichte als sich Ludwig Bösendorfer 1909 entschloß für die immer schwieriger werdende Lage der Firma eine Lösung zu suchen. Die Verkausfzahlen der Klaviermanufakturen fielen in den Keller, denn der Markt wurde mit industriell gefertigten Billigprodukten überschwemmt; das führte dazu, daß viele Händler dazu übergingen ihre Instrumente sogar auf Ratenzahlungsbasis anzubieten, ein für dieses Gewerbe bisher unbekanntes Geschäftsgebaren
Seine Wahl für die Nachfolge fiel auf seinen langjähriger Freund, der Bankier Carl Hutterstrasser 15). Er hatte zwei Söhne und dies versprach Kontinuität. Kontinuität der Firma, des Namens, der Klaviere Bösendorfer. Bösendorfer schloß einen Vertrag 16) mit der Option auf die Zukunft, den Weiterbestand der Firma wie des Markennamens Bösendorfer.
Die Wohnung fand Ludwig Bösendorfer im Großen Michaelerhaus, Kohlmarkt 11. Für die Umsiedlung der Verkaufs-und Schauräume kam das Angebot von der Gesellschaft der Musikfreunde im Gebäude des Musikvereins Räume 17) zu mieten.
Bevor Ludwig Bösendorfer die Herrengasse endgültig verließ, alles eingepackt und abtransportiert wurde, gab er einem Journalisten Einblick in sein „Allerheiligstes“, er führte ihn durch die Räume, die die Öffentlichkeit nie zu sehen bekommen hatte, in denen er seine Experimente durchgeführt hatte:
'' … die Vergangenheit setzt ein mit 1872, da der „junge Bösendorfer“ aus der Türkenstraße fortzog ... und die Herrengasse zu erobern begann. … '''' Im ersten Stock , dem Saal gegenüber, hausten Ludwig Bösendorfer und Céleste Bösendorfer. Die Wohnung war eng, … Am Flügel in dem einzigen großen Zimmer der Bösendorfer'schen Wohnung spielte Liszt, spielten Bülow und Rubinstein, und da es zu wenig Sessel gab, saß das Auditorium auf dem Boden und lauschte … ''
'' … Der alte Bösendorfer liebt es nicht Erinnerungen auszuhängen. Er verwahrt sie im Schrank, die Vergangenheit setzt ein mit 1872Bilder und Briefe der Künstler, da der „junge Bösendorfer“ aus der Türkenstraße fortzog [die Dokumente … seines Lebens...] und die Herrengasse zu erobern begannIm zweiten Zimmer hängt Céleste Bösendorfer, gemalt von (Alexander?) Gol(t)z. …''
'' Im ersten Stock Ein zweites großes Zimmer kam dazu … und eine neue Herrin ''(Henriette von Latinovits, dem Saal gegenüberAnm.d.Verf.), hausten Ludwig Bösendorfer und Céleste Bösendorfer'' die der Kunst ferner stand. Die Wohnung war eng, … Am Flügel in dem einzigen großen Zimmer der Bösendorferschen Wohnung spielte Liszt, spielten Bülow und Rubinstein, und da es zu wenig Sessel gab, saß das Auditorium auf dem Boden und lauschte Ein Schlafsofa (statt Bett) … hier ruhte er an seinem 60.Geburtstag „zum ersten Mal schuldenfrei“.''
'' Der alte …Vom Raum der Gesindestube führt eine Tür in andere Räume, die halb Werkstatt, halb Archiv sind. Im Laboratorium dieses Klangalchimisten Bösendorfer liebt es offenbart sich … die andere Seite seines Lebens. Hier steht Material und Versuch neben dem fertigen Produkt, hier erwuchs in einsamen Stunden … jenes wundervolle Geheimnis des Bösendorfer - Klanges. … Mystik hat keine Ordnung. In diesem Wirrwarr von Modellen, Bildern, Ehrendiplomen und Andenken, in dieser „Rumpelkammer“ … steckt irgendwo der schöpferische Gedanke, der dem Mechanismus nicht Erinnerungen auszuhängennur einen Klang, sondern im Klang auch eine Seele gab. Er verwahrt Das Aufrauschende, Freudige, Glänzende, der Gesang aus der Tiefe, den der Bösendorferflügel unter der Hand eines Künstlers offenbart, sie im Schrankhaben hier ihre Geburtsstätte. Geheimnisvolles, wie es in Liszts Klavierspiel umging, versuchte hier die Bilder und Briefe der KünstlerBrücke zu neuer Technik, die Dokumente … seines Lebenszu vervollkommnetem Ausdruck. ... Im zweiten Zimmer hängt Céleste BösendorferEines Tages wußte der Flügel, gemalt was das Genie von (Alexander?) Gol(t)zihm wollte und … behielt den Klang. … ''
'' Ein zweites großes Zimmer kam dazu … und eine neue Herrin [Henriette von Latinovits, Anm.d.Verf.] „Die Rumpelkammer“ erzählt vergangene Wahrheit. Da sind … die Glasharmonika , … ein Urklavier, das gute 300 Jahre gesehen haben kann, zeigt die wenigen alten schwarzen Tastenzähne … ein Teil wird in das Museum der Gesellschaft der Kunst ferner stand. … Ein Schlafsofa (statt Bett) Musikfreunde gehen, ein anderer den Weg des alten Eisens … hier ruhte er an seinem 60.Geburtstag „zum ersten Mal schuldenfrei“.''
'' Ludwig Bösendorfer schweigt zu den absonderlichsten Zeiterscheinungen … denkt sich sein Teil und läßt die andern reden …18)''
Kriegszeit – erst mit überbordendem Jubel begrüßt, wich die Euphorie sehr bald dem bösen Erwachen, die alltägliche Normalität wurde zunehmend von Einschränkungen, Vorschriften usw. bestimmt. Bösendorfer mußte seine geliebten Pferde an die Armee abgeben; das hat ihn möglicherweise noch schwerer getroffen als alle anderen bisher erfahrenen Verluste.
Einem Redakteur der Neuen Freien Presse gelingt es Ludwig Bösendorfer zu motivieren aus seinen Erinnerungen an die große Trias „Liszt-Rubinstein-Bülow“ zu notieren, darüber zu erzählen, von Künstlern, die er gekannt hat:
'' '' '' … Nur schwer konnte ich mich entschließen, … in meinen alten, mir so lieben Musikerinnerungen zu kramen, … niederzuschreiben. … daß ich keine Tagebücher führte, daß ich niemlas versuchte, meine Erlebnisse und Erfahrungen … … aufzuzeichnen… ich (brauche) nur die Albums aufzuschlagen, die neben meinem Schreibtisch in stattlicher Anzahl aufgestapelt sind, um mich wieder zurecht zu finden. Alle Künstler, die jeamls jemals im Bösendorfer-Saal konzertierten, haben sich in diese Albums eingetragen. Der erste, … war Hans von Bülow. Auf der letzten Seite stehen die Namen Arnold Rosés und seiner Quartettgenossen. … Ich wiederhole es mit Wehmut, Künstler wie Liszt und Rubinstein sind aus der Welt verschwunden; und und verschwunden ist auch die Zeit, da solche Künstler in unserer Mitte wandelten und einer Musikepoche unvergeßlichen glanz Glanz verliehen. Eine neu neue Zeit hat einen neuen Künstlertypus hervorgebracht, und es will mir scheinen, als werde die Kunst vom „Betrieb“ erschlagen…. 21)''
'' ''
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====='''Nachwort'''=====
Der Imperial – in seiner ganzen beeindruckenden Größe - steht vor mir, mit geöffnetem Flügel und ich kann der Versuchung nicht widerstehen, - ich muß das Instrument für mich entdecke, die Töne, die Klänge, seine Spielbeweglichkeit … – vom Baß mit den schwarzen Abdeck-Tasten bis zum Diskant … und während aus dem Instrument die Töne aufsteigen, zieht wie in einem bunten Spiegel nochmals , in leuchtenden und dumpfen Facetten, das Jahrhundert „Bösendorfer“ nochmals an mir vorbei.
„Jahrhundert Bösendorfer“: Es fängt an mit Ignaz Bösendorfer, Schöpfer des Instruments und Firmengründer, und endet mit Ludwig Bösendorfer, dem Sohn, der das Instrument zu einem Spitzenprodukt geformt, es weltläufig bekannt gemacht hat.
Ludwig Bösendorfer vermachte in seinem Testament vom April 1914 seinen persönlichen Nachlaß dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde:
''… meine Bücher (einschließlich der Fachschriften für Instrumentenbau und Musik), Schriften, Drucksachen, Künstlerporträts und sonstige Bilder, Diplome, Briefe und überhaupt der Inhalt aller Kasten, das Museum und die Instrumente sowie die Kassa samt Inhalt. …''
Man sollte meinen, daraus ließe sich doch eine ausführliche biographische Darstellung schreiben; diese vermutete Fülle ist leider nicht gegeben. Als Ludwig Bösendorfer 1919 starb, war Chaos-Zeit. Der Krieg war zwar vorbei, ein neuer Staat war politisch zumindest gegründet, aber der Alltag entbehrte noch jeder Ordnung: Mangel an allem ist die Kurzfassung eines Allgemeinzustandes. Das Testament wurde sehr bald eröffnet, aber damit endet auch die geordnete Überlieferung.
Nach einem ausführlichen und sehr informativen Gespräch mit dem Direktor des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde, Professor Dr. Biba konnte ich erfahren, daß es bei der Übergabe des Nachlaßmaterials keine Übergabenaufzeichnungen gemacht wurden oder dabei lagen.
Mein Dank für die Unterstützung mein „Unternehmen Biographie an meiner „Reise zu Ludwig Bösendorfer“ geht an die vielen freundlichen Mitarbeiter der Institutionen, insbesondere an die vielen freundlichen Mitarbeitermich unterstützt, begleitet haben:
Wien:
===Anhang===
''1870 Verwendung des Gußeisenrahmens und der Kreuzsaitenbezug/Steinway ?''
'' '' Um 1870 Planung der Übersiedlung aus NeuWien 377 in die Herrengasse 6: es beginnt mit dem Musik-Verlag des Bruders Adolph Bösendorfer, Büro und Schauräume der Klavierfirma
1871 -1873 Umbau und Übersiedlung der Produktionsstätte in ein dafür adaptiertes Gebäude in die Graf -Starhemberggasse 14, ehemals Karolygasse, Wien - Wieden
1899 Anton/Toni Girardi geboren
1900
Ludwig Bösendorfer lehnt die Teilnahme an der Pariser Weltausstellung ab
1901 Wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Firma, Verkaufsverhandlungen von Ludwig Bösendorfer abgelehnt, er bleibt alleiniger Inhaber der Firma
1905 50-jähriges Jubiläum als Chef der Firma Bösendorfer und 70. Geburtstag
1909 Verkauf der Firma an Carl Hutterstrasser; Ludwig Bösendorfer bleibt aktiv eingebunden in die Firmenleitung und in die Werkstatt
1909 Verstaatlichung des Conservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde und Umbenennnung in Akademie für Musik und Darstellende Kunst
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==='''Anmerkungen'''===
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