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Friedrich Hoxa, ein Wiener Klavierbauer

1.160 Byte hinzugefügt, 12:57, 30. Nov. 2022
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Ich beginne - etwas unüblich mein Nachwort mit dem Dank an die vielen auskunftsfreudigen, mitteilsamen "Mitarbeiter " meiner Spurensuche nach dem Klavierbauer und Menschen Friedrich Hoxa; ohne ihre Hilfe wäre meine Idee einer wenn auch sehr fragmentarischen Werkbiographie nicht möglich gewesen. 
Die Idee zu dieser Werkbiographie liegt länger zurück: Es begann damit, daß ich anfing  Texte, Noten, Instrumente für die Hommage aus Anlaß von  '''Ludwig Bösendorfers 100. Todestag ''' (s. "Mit meinen Flügeln ...") 2019 zu suchen, zu recherchieren - kurz gesagt es war ein Weg zurück in die Vergangenheit abzutauchen. Da war zuerst Ignaz Bösendorfer, Vater und Firmengründer, das vielfältigemeiner Großelterngeneration, vielgestaltige Umfeld der Wiener Klavierlandschaft,; und eines Tages fand ich in einer Zeitung die Notiz über den Klavierbauer Friedrich Hoxa und den von ihm erfundenen Gußeisenrahmen mit dem Zusatz: nicht angemeldetes Privileg/Patent, in den 1870er Jahren hätte die Wiener Klavierbauer dann für viel Geld  die Lizenz dafür von Steinway & Sons erwerben müssen. Das machte mich neugierig - und ich vergaß Friedrich Hoxa bis er mich beim Blättern in alten Notizen unlängst wieder an sich erinnerte.     Sofort fiel mir Gert Hecher ein, Klavierbauer in Wien-Hernals , der sich intensiv mit dem Klavierbau der Zeit von Friedrich Hoxa beschäftigt hatte. Von ihm erhielt ich erste Informationen und den wichtigen Hinweis auf eine Einspielung von Schubert Kompositionen auf CDElterngeneration. 
Die Biographie der Manufaktur Bösendorfer beginnt  mit Ignaz Bösendorfer (1794 - 1859, seine Lebenszeit ist nahezu identisch mit der von Friedrich Hoxa, 1793 - 1859?)  Vater von Ludwig Bösendorfer und Firmengründer;  er war  - wie Friedrich Hoxa - Teil der  vielfältigen, vielgestaltigen, innovativen Welt der Wiener Klavierlandschaft. Eines Tages fand ich in einer Zeitung die Notiz über den Klavierbauer Friedrich Hoxa und den von ihm erfundenen Gußeisenrahmen mit dem Zusatz: nicht angemeldetes Privileg/Patent; in den 1870er Jahren hätten die Wiener Klavierbauer dann für viel Geld  die Lizenz  von Steinway & Sons erwerben müssen. Das machte mich neugierig - aber erst mußte ich meinen Text über Ludwig Bösendorfer zu Ende schreiben  und  so geriet Friedrich Hoxa in Vergessenheit - bis ich mich vor einiger Zeit beim Blättern in alten Notizen an meine Neugierde von damals erinnerte und damit begann die Spurensuche. Spurensuche nach einem Meister, einem Menschen, über den es Lexika-Artikel gibt, aber wie alle diese Artikel sind sie nur aussagekräftig mit den "nackten"Daten.  Zuerst fiel mir Gert Hecher ein, Klavierbauer in Wien-Hernals , der sich intensiv mit dem Klavierbau der Zeit von Friedrich Hoxa beschäftigt hatte. Von ihm erhielt ich erste Informationen und den wichtigen Hinweis auf eine Einspielung von Schubert Kompositionen auf CD.  Das Duo Wyneke Jordans und Leo van Doeselaar  spielen Schubert auf einem Flügel von Friedrich Hoxa aus dem Jahr 1826.  Herr van Doeselaar bin ich sehr zu Dank verpflichtet, denn von ihm erhielt ich den Hinweis, wo sich der Flügel befindet. Nach einem kleinen Umweg über die Niederlande, hier war es der Der Klavierbauer Edwin Beunk, ist spezialisiert auf das Restaurieren alter Instrumente und ist selbst Sammler ; von dem ihm erhielt ich weitere wertvolle Hinweise erhielt, bekam ich auch den Standort des Flügels genanntsowie die Information darüber, wo er sich der Flügel heute stehtbefindet: in der Galerie Ruf in der RufAG, Stansstad, Schweiz.  Ihnen gilt mein besonderer Dank, denn ohne diese "Wünschelrute" -Spur hätte ich das Instrument als "Bild" niemals gefunden. 
Schwerpunkt der Einspielung ist die Phantasie in f-moll, D 940, von 1828;  ein Marsch in C-Dur  D968b von 1826?,  ein Rondo in A-Dur, D 951 von 1828 sowie Variationen über ein Originalthema in As-Dur von 1824.
 Das Hörerlebnis war ein doppeltes: ich konnte das Instrument - seinen Klang erleben - wie ihn sein Erbauer 1826 gestaltet hat - und gleichzeitig klanglich eintauchen in die Welt Schubert'schen Musik, wie er sie gespielt haben könnte, wenn er für seine Freunde spielte.   An dieser Stelle könnte ich nun weiter ausführen, was unsere heutigen Hörgewohnheiten geprägt von den zeitgenössischen Instrumenten als Klangerlebnis uns vorenthalten, - doch das gehört nicht in ein Nachwort das zugleich eine Danksagung ist. 
 
Mein besonderer Dank geht an
 
Walter Bittner, Klavierstimmer in Salzburg(Stadt) und an das Mozarteum, Salzburg
 
Mark Strümper, Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, der meine vielen bibliographischen Fragen mit unendlicher Geduld und Freundlichkeit  beantwortet hat
 
Beatrix Darmstädter von der Musikinstrumentensammlung des Kusnthistorischen Museum, Wien
 
Elisabeth Bartel, Stiftung Stadtmuseum Berlin
 
Museum Carolinum Augusteum Salzburg
 
Wien bibliothek
 
Technisches Museum Wien
 
Technische Universität Wien  
 
Robert Brown Oberndorf
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