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Friedrich Hoxa, ein Wiener Klavierbauer

3.744 Byte hinzugefügt, 15:57, 12. Nov. 2022
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====Die Klaviermanufaktor HOXA, Wien====
<div style="text-align: justify;">Schon seinen Lebzeiten wurden die Instrumente aus der Manufaktur HOXA hoch bewertet, sehr geschätzt – und auch die Instrumente, die seine Schüler später in den eigenen Werkstätten herstellten;  der Kundenkreis der Manufaktur war nicht auf Wien beschränkt,  und die Beliebtheit seiner Instrumente mag auch darin zu finden sein, daß er nicht nur hochpreisige Instrumente produzierte, sondern preisgünstige Instrumente für den schmalen Geldbeutel.</div>
<div style="text-align: justify;">Hoxa war auch ein gefragter Exporteur. Er exportierte seine Instrumente vorwiegend  in die Regionen des Vorderen Orient, u.a. in die Türkei, nach Ägypten. Die Konstruktion sowie die Ausstattung der Instrumente hielten den extremen klimatischen Bedingungen in diesen Regionen problemlos stand, als da sind: Stimmhaltung, leichte Spielüarkeit und robustes "Innenleben" durch verstärkte Nutzung  von Metall statt Holz.                                                                                                             </div>
<div style="text-align: justify;">Ein Zeitgenosse, '''Carl Joseph Kinderfreund''', Komponist, Berichterstatter, Reisender, Kinderbuchautor berichtet in seinem „Album für Geist und Herz“, Wien 1852 von seinen Konzertreisen, von der mühsamen Suche nacheinem geeigneten Instrument für einen Klavierabend in Böhmen, p.311. und er ist voller Lob über den hervorragenden Klang des Instruments, schwärmt geradezu von dessen guter Spielmanier.</div>
<div style="text-align: justify;"><span style="color: #ff0000;">''… Hier sollte nun mein Konzert gegeben werden.''</span></div>
<div style="text-align: justify;"><span style="color: #ff0000;">''Meine erste Sorge ging nun dahin, die Herleithung eines Pianos zu bewerkstelligen und wie angenehm wurde ich nicht überrascht in dem dortigen Klaviermacher, Herrn '''Batsa''', einen mir schon vor vielen Jahren bekannten Mann zu finden, und zwar, als er noch in Wien bei dem renomierten bürgerlichen Klaviermacher Herrn Friedrich '''Hoxa''' in der Arbeit war …“''</span></div>
<div style="text-align: justify;"><span style="color: #ff0000;">'' ''</span>Er berichtet weiter, als Annotation zu seinem Reisebericht über Friedrich Hoxa:</div>
<div style="text-align: justify;"><span style="color: #ff0000; font-size: 0.939em;">''Herr '''Hoxa,''' Repräsentant der bürgerlichen Klaviermacher in Wien, besitzt ein eigenthümliches Talent, gute Zöglinge zu bilden. So kannte ich bei dem rühmlichst bekannten Klaviermacher Herrn '''Schweighofer,''' den sogenannten Ausarbeiter, so werden gewöhnlich bei den Klaviermachern jene genannt, die die letzte Feile an das Instrument anlegen.''</span></div>
<div style="text-align: justify;"><span style="color: #ff0000;">''Herrn '''Filippi''', ein Italiener, dessen ich mich noch erinnere, als er bei Herrn Hoxa in der Lehre war. Ebenso ist der Klaviermacher Herr '''Wittenz''' in Laibach ein Zögling desselben, und welcher bei der Industrie-Ausstellung die Goldene Medaille erwarb.  ''</span>
<div style="text-align: justify;"><span style="color: #ff0000;"> </span></div>
<div style="text-align: justify;"> Anmerkung:</div>
<div style="text-align: justify;">'''Johann Michael Schweighofer''' (1806-1852), kommt aus einer Klaviermacherfamilie</div>
<div style="text-align: justify;">1832 gründet er eine eigene Manufaktur in Wien. Der bei Kinderfreund erwähnte Schweighofer muß ein anderer sein.</div>
<div style="text-align: justify;">'''Batsa''' war ebenfalls ein Klavierbauer in Wien</div>
<div style="text-align: justify;">'''Bendict Filippi''', Claviermacher in Wien zwischen 1852 – 1871</div>
</div>
''1843''' wurde Hoxa  zum Obervorsteher der Bürgerlichen Wiener Klavierbauer gewählt und er hat dieses Amt zur allgemeinen Zufriedenheit '''seiner Innungskollegen ausgeübt''', wie die spätere Ehrung vom März 1845 beweist; doch davon später. 
<div style='text-align: justify;'>Schon seinen Lebzeiten wurden die Instrumente aus der Manufaktur HOXA hoch bewertet, sehr geschätzt – und auch die Instrumente, die seine Schüler später in den eigenen Werkstätten herstellten;  der Kundenkreis der Manufaktur war nicht auf Wien beschränkt,  und die Beliebtheit seiner Instrumente mag auch darin zu finden sein, daß er nicht nur hochpreisige Instrumente produzierte, sondern preisgünstige Instrumente für den schmalen Geldbeutel.</div>
<div style='text-align: justify;'>Hoxa war auch ein gefragter Exporteur. Er exportierte seine Instrumente vorwiegend  in die Regionen des Vorderen Orient, u.a. in die Türkei, nach Ägypten. Die Konstruktion sowie die Ausstattung der Instrumente hielten den extremen klimatischen Bedingungen in diesen Regionen problemlos stand, als da sind: Stimmhaltung, leichte Spielüarkeit und robustes "Innenleben" durch verstärkte Nutzung  von Metall statt Holz.                                                                                                             </div>
<div style='text-align: justify===Gefälschte Markenklaviere ?====Kaum im Amt mußte er sich bereits mit diesem geschäftschädigenden Mißstand auseinandersetzen. Eine Meldung vom 5.Juni 1844 in der Wiener Zeitung berichtet darüber, daß die Fälscheraffaire sehr weite Kreise gezogen hat; sie erreichte auch die Niederlassungen der Wiener Klaviermacher im Königreich Ungarn.&nbsp;'>Ein Zeitgenossedie oben genannte Meldung bezieht sich auf eine Klavierbauer, '''Carl Joseph Kinderfreund'''Wendelin Peter, Komponist, Berichterstatter, Reisender, Kinderbuchautor berichtet der in seinem „Album für Geist Ofen tätig ist und Herz“in seiner Niederlage/Niederlassung/Werkstatt auch Instrumente der Wiener Klavierbauer ausstellte und verkaufte. Man warf ihm vor, Wien 1852 u.a. ein Instrument mit einen gefälschten Etikette von seinen KonzertreisenStreicher angeboten zu haben. Die Wiener Kollegen widersprachen diesem vorwurf unisono und erklärten, von der mühsamen Suche nacheinem geeigneten Instrument für einen Klavierabend daß sie volles Vertrauen in die Integrität des Kollegen in BöhmenOfen hätten. Dieser Kundmachung folgte die Bestätigung des Innungs-Verein, pam 26.311. und er ist voller Lob über den hervorragenden Klang des InstrumentsMai 1844, schwärmt geradezu unterzeichnet von dessen guter Spielmanier.</div>Hoxa und Tomaschek&nbsp;&nbsp;
<div style='text-align: justify;'><span style="color: #ff0000;">'Vereinigte Ofner-Pesther Zeitung vom 12.März 1845'… Hier sollte nun mein Konzert gegeben werden.''</span></div>&nbsp;
<div style=&nbsp;'text'Die Fortepiano-Verfertiger der k.k.Haupt-und Residenzstadt&nbsp; Wien, sowohl bürgerliche als befugte finden sich im Interesse eines hohen Adels, und geehrten Pubikums der pl.l. Reisenden, Commissionärs und Fortepianobesorger veranlaßt, sowie zur Erhaltung des guten Rufes und Credits, welchen sich die Wiener Fortepiano-alignFabrikation erworben hat, Folgendes zur öffentlichen Kenntnis zu bringen: justify;Da es immer häufiger in Wien vorkömmt, daß Individuen, welche '''weder die Berechtigung'><span style="color: #ff0000;">''Meine erste Sorge ging nun dahin, noch viel weniger die Herleithung eines Pianos zu bewerkstelligen und wie angenehm wurde ich nicht überrascht in dem dortigen Klaviermacher, Herrn '''Batsanöthigen Kenntnisse'''zum Clavier-Instrumentenbau&nbsp; besitzen, sich dennoch mit Verfertigung solcher Instrumente befassen, selbe dann direct, oder durch sogenannte Clavierhändler absetzen, und zur besseren Erreichung ihres Zweckes nicht selten die Firmen berechtigter wirklicher Clavier-Instrumenten Verfertiger mißbrauchen, so sehen sich die Wiener bürgl. und befugten Clavier-Instrumentenmacher ,&nbsp; zur Wahrung ihres guten Rufes bemüßigt, einen mir schon vor vielen Jahren bekannten Mann das musikalische Publikum auf diesen Unfug aufmerksam zu findenmachen und zu erklären, daß Jeder von ihnen seinen Vorrath&nbsp; an fertigen Fortepiano’s nur in seinem Arbeits-Local aufgestellt hat, und zwarkeine besondern Niederlagen oder Verkaufsgewölbe weder für sich allein, als er noch in Wien bei dem renomierten bürgerlichen Klaviermacher Herrn Friedrich Verbindung mit einem oder mehreren seiner Collegen hält, und mithin nur für die Güte und Dauer '''Hoxajener''' Instrumente bürgen können, welche in ihrer eigenen Wohnung und Werkstätte erkauft oder schriftlich bestellt werden, keineswegs aber für solche, welche in unbefugten Winkelwerkstätten verfertigt, und in der Arbeit war …“Niederlage eines solchen Clavierhändlers mit ihrem Namen versehen, erkauft werden.''</span></div>
<div style='text-align: justify;'><span style="color: #ff0000;">'' 'F.Hoxa, A.Tomaschek'''''''</span>Er berichtet weiter, als Annotation zu seinem Reisebericht über Friedrich Hoxa:</div>Repräsentanten''
<div style='text-align: justify;'><span style="color: #ff0000; font-size: 0.939em;">''Herr '''HoxaInvolviert war ein Claviermacher aus London,''' Repräsentant der bürgerlichen Klaviermacher in Wien, besitzt ein eigenthümliches Talent, gute Zöglinge zu bildenFriedrich Dirr. So kannte ich bei dem rühmlichst bekannten Klaviermacher Herrn '''Schweighofer,''' den sogenannten Ausarbeiter&nbsp; Wie die Affaire tatsächlich geendet hat, so werden gewöhnlich bei den Klaviermachern jene genannt, die meldet die letzte Feile an das Instrument anlegen.''</span></div><div><div style='text-align: justifyWiener Zeitung nicht;'><span style="color: #ff0000;">''Herrn '''Filippi''', ein Italiener, dessen ich mich noch erinnere, als er bei Herrn Hoxa in der Lehre war. Ebenso den Meldungen vom Mai 1847 ist der Klaviermacher Herr '''Wittenz''' in Laibach ein Zögling desselben, und welcher bei der Industrie-Ausstellung von gerichtlicher Klärung die Goldene Medaille erwarbRede.  ''</span></div>&nbsp;&nbsp;
<div style='text-align: justifyFriedrich Dirr, als Claviermacher in der Hernalser Vorstadt verzeichnet, war aus London nach Wien zurückgekehrt.&nbsp;'><span style="color: #ff0000;"> </span></div>
<div style='text-align: justify;'> Anmerkung:</div>Wenn man die Affaire rund um die behaupteten Fälschungen, die durch die Kundmachungen in der "Wiener Zeitung", dem offiziellen Amtsblatt richtig deutet, dann lesen sich die veröffentlichten Texte in ihrer Zusammenfassung  wie eine Campagne einiger Wiener Klavierbauer gegen die Konkurrenz englischer Novitäten im Klavierbau, insbesondere der Spielmechanik.
<div style='text-align: justify;'>'''Johann Michael Schweighofer''' (1806-1852), kommt aus einer Klaviermacherfamilie</div>
<div style='text-align: justify;'>1832 gründet er Die Ernennung zum Obervorsteher der bürgerlichen Klavierbauer ist eine eigene hohe Anerkennung für die Manufaktur in Wienund ihren Meister, Friedrich Hoxa. Der bei Kinderfreund erwähnte Schweighofer muß ein anderer seinEr leitet diese Amt mit großem Engagement - wie die oben erzählte Episode erkennen läßt - ist auch Klavierbauer erfolgreich, ebenso  auf dem heiß umkämpften Markt , nur der ganz große Erfolg - von den Virtuosen, den einheimischen wie den gastierenden öffentlich gespielt zu werden, bleibt ihm versagt.</div> 
<div style='textÜber die Gründe, die Ursachen kann man nur rätseln. In den der30er Jahren, zur Zeit der beiden Gewerbs-align: justify;'>'''Batsa''' war ebenfalls ein Klavierbauer in Wien</div>und Prudcten-Ausstellungen ist er ebenso erfolgreich wie z.B. Ignaz Bösendorfer oder die Manufaktur Streicher. 
<div style=Die Manufaktur Nanette und Anton 'text-align: justify;'>'''Bendict FilippiStreicher'''war eine alteingesessene Wiener Manufaktur;  war Nanette Streicher, selbst Klavierbauerin, eine enge Vertraute Ludwig van Beethovens. (Chronologisch möchte ich daran erinnern, daß Beethoven, Claviermacher 1827 in Wien zwischen 1852 – 1871</div></div>gestorben, dem Musikleben der Stadt  Wien seinen "Stempel" aufgedrückt hatte)
''1843''' wurde Hoxa  zum Obervorsteher In der Bürgerlichen Wiener Klavierbauer gewählt Manufaktur Streicher in der Vorstadt, auf der Landstraße, gab es neben den Werkstatt - und er hat dieses Amt Schauräumen einen Konzertsaal; Streicher stellte diesen Saal - auch kostenlos - einheimischen Virtuosen und Gastvirtuosen zur allgemeinen Zufriedenheit '''seiner Innungskollegen ausgeübt'''Verfügung. Wien besaß noch keinen großen öffentlichen Konzertsaal, wie die spätere Ehrung vom März 1845 beweist; doch davon späterauch nicht nach der Gründung der Gesellschaft der Musikfreunde, 1812. Wer auftreten wollte, mußte sich erst einen Saal suchen, mieten usw. - alles auf eigene Kosten. Ein kostenfrei zur Verfügung gestellter Raum, und sei es in der Vorstadt. 
Anders die Ausgangsposition von '''Ignaz Bösendorfer'''. Als er seine eigene Firma gründete, übergab ihm sein Lehrherr Josef Brodmann, die Werkstatt, das Haus in der Vorstadt Josefstadt. Teil dieser Übergabe waren auch die Mitarbeiter der Manufaktur sowie - und das war ein nicht zu unterschätzender Anteil, den Kundenstamm und das damit verbundene "Netzwerk". 
====Gefälschte Markenklaviere ?====Kaum im Amt mußte er sich bereits mit diesem geschäftschädigenden Mißstand auseinandersetzenNicht zuletzt war es aber auch die allgegenwärtige "Macht der Presse" - die gibt es nicht erst seit dem 20. Eine Meldung vom 5Jh.Juni 1844 in der Wiener Zeitung berichtet darüber- , daß die Fälscheraffaire sehr weite Kreise gezogen hat; sie erreichte auch die Niederlassungen den Erfolg der jungen Firma Ignaz Bösendorfer wesentlich steuerte. Die "Wiener Klaviermacher im Königreich Ungarn.&nbsp; die oben genannte Meldung bezieht sich auf eine KlavierbauerTheaterzeitung" von Adolf Bäuerle begleitete mit ihren Besprechungen das Wiener Theater,- Opern,- Konzertleben, berichtete über anreisende, Wendelin Peteranwesende, der abreisende Künstler. Als Franz Liszt 1838 in Ofen tätig ist Wien wieder einmal auftrat, stellte Adolf Bäuerle die (provokante?) Frage und in seiner Niederlage/Niederlassung/Werkstatt auch Instrumente Feststellung, warum denn der Wiener Klavierbauer ausstellte und verkaufte. Man warf ihm vorberühmte Virtuose immer noch einen Conrad Graf spiele, warum denn nicht einen Bösendorfer, uder seinen spieltechnischen Ansprüchen wesentlich mehr entsprechen würde.a. ein Instrument mit     Es sollte allerdings bis 1846 dauern bis Liszt dann erstmals einen gefälschten Etikette von Streicher angeboten zu haben. Die Wiener Kollegen widersprachen diesem vorwurf unisono und erklärten, daß sie volles Vertrauen in die Integrität des Kollegen Bösendorfer in Ofen hätten. Dieser Kundmachung folgte die Bestätigung des Innungs-Verein, am 26einem öffentlichen Konzert spielte.Mai 1844, unterzeichnet von Hoxa und Tomaschek&nbsp;&nbsp;  
'''Vereinigte Ofner-Pesther Zeitung vom 12Friedrich Hoxa, so läßt sich vermuten, als zugewanderter Handwerker und Klavierbauer, genoßt zwar hohes Ansehen, Anerkennung, aber ihm fehlte der "background" der alteingesessenen Firmen; möglicherweise sind auch die persönlichen Schicksalsschläge, Tod seiner Frau wie der Kinder in den 20er Jahren Teil der geringen öffentlichen Wirksamkeit der Firma.März 1845'''&nbsp; 
&nbsp;''Die Fortepiano-Verfertiger In den Jahren nach 1850, nach seiner Beteiligung an der kLondoner Weltausstellung 1851 wird es "im Blätterwald" still um ihn.k.Haupt-und Residenzstadt&nbsp; Wien, sowohl bürgerliche als befugte finden sich im Interesse eines hohen AdelsDer letzte öffentliche Hinweis auf den Klavierbauer Hoxa, und geehrten Pubikums der pl.l. Reisenden, Commissionärs und Fortepianobesorger veranlaßt, sowie zur Erhaltung des guten Rufes und Credits, welchen sich die Wiener Fortepiano-Fabrikation erworben hat, Folgendes zur öffentlichen Kenntnis aber zu bringen: Da es immer häufiger in Wien vorkömmt, daß Individuen, welche '''weder die Berechtigung''', noch viel weniger die '''nöthigen Kenntnisse''' zum Clavier-Instrumentenbau&nbsp; besitzen, sich dennoch mit Verfertigung diesem Zeitpunkt nicht mehr als solcher Instrumente befassenregistriert ist, selbe dann direct, oder durch sogenannte Clavierhändler absetzen, und zur besseren Erreichung ihres Zweckes nicht selten die Firmen berechtigter wirklicher Clavier-Instrumenten Verfertiger mißbrauchen, so sehen findet sich die Wiener bürgl1859 bei einem Spendenvermerk für eine Schule. und befugten Clavier-Instrumentenmacher ,&nbsp; zur Wahrung ihres guten Rufes bemüßigt, das musikalische Publikum auf diesen Unfug aufmerksam zu machen und zu erklären, daß Jeder von ihnen seinen Vorrath&nbsp; an fertigen Fortepiano’s nur in seinem Arbeits-Local aufgestellt hat, und keine besondern Niederlagen oder Verkaufsgewölbe weder für Danach verliert sich allein, noch in Verbindung mit einem oder mehreren seiner Collegen hält, und mithin nur für die Güte und Dauer '''jener''' Instrumente bürgen können, welche in ihrer eigenen Wohnung und Werkstätte erkauft oder schriftlich bestellt werden, keineswegs aber für solche, welche in unbefugten Winkelwerkstätten verfertigt, und in der Niederlage eines solchen Clavierhändlers mit ihrem Namen versehen, erkauft werdenseine Lebensspur.'' 
'''''F.Nur in den Annoncenteilen der Tageszeitungen unter der Rubrik Instrumente findet sich bis Anfang 1900 immer wieder der Name Hoxa- ein Klavier, ein Flügel aus seiner Werkstatt, mit seinem Firmenschild , Awird zum Verkauf angeboten.Tomaschek''''''', Repräsentanten''   
Involviert war ein Claviermacher aus London,''' Friedrich Dirr.'''&nbsp; Wie die Affaire tatsächlich geendet hat, meldet die Wiener Zeitung nicht; in den Meldungen vom Mai 1847 ist von gerichtlicher Klärung die Rede.&nbsp;&nbsp;
Friedrich Dirr, als Claviermacher in der Hernalser Vorstadt verzeichnet, war aus London nach Wien zurückgekehrt.&nbsp;
Wenn man die Affaire rund um die behaupteten Fälschungen, die durch die Kundmachungen in der "Wiener Zeitung", dem offiziellen Amtsblatt richtig deutet, dann lesen sich die veröffentlichten Texte wie eine Campagne gegen die Konkurrenz englischer Novitäten im Klavierbau.&nbsp;&nbsp;
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