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Max Reinhardt-Helene Thimig, ein Briefwechsel

214 Byte hinzugefügt, 27 Juli
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'''"The Eternal Road"/Der Weg der Verheißung''' Premiere.
 In einem Brief erinnert sich Helene Thimig , 4.7.1942, S.188 an „ die Hölle von "Eternal Road“; die begleitende Anmerkung 47, S. 542 gibt nur eine sehr spärliche Information darüber, warum und weshalb Helene Thimig zu dieser – ihrer subjektiven – Einschätzung  kommt.
„The Eternal Road“ „Der Weg der Verheißung“, Text Franz Werfel, Musik von Kurt Weill, übersetzt von Ludwig Lewinsohn
''Marta Mierendorff, William Dieterle, der Plutarch von Hollywood, Berlin 1993, S.95ff.''
Im Das Jahr 2000 gab es im Chemnitzer Opernhaus eine stand in Chemnitz unter dem Motto "Kurt Weill" - 100. Geburtstag (Kurt Weill, 1900 -1950) Den Reigen der Veranstaltungen eröffnete die Uraufführung:  „Der von  „''Der Weg der Verheißung“/ The Eternal Road,"''  wurde in deutscher Sprache , in der Originalfassung gespielt, anläßlich der Eröffnung des Internationalen Kurt Weill Jahres 2000am 13.Juni 1999.   
Ein umfangreiches Programmbuch begleitete die wurde aus Anlaß der Produktion publiziert, mit Berichten über die Planung, Begleitumstände, Interviews usw. zur Produktion.  
'''Michael Heinicke''', Regisseur des Abends schreibt in seinem Vorwort:
Zurück zur „Hölle“ von Helene Thimig. Sie verweist damit auf die sich immer wieder auftürmenden Produktionsprobleme, die vor allem von Reinhardt und Bel Geddes(Bühnenbildner) ausgelöst wurden und zu unendliche Finanzierungsproblemen führten. Der Produzent, Meyer W. Weisgal, mehrfach am Rande der Pleite, verfolgte "seine" Vorstellung von der Realisierung der der Produktion unerschüttert; er glaubte an die Idee des Stückes, an seine Realisierung – und an den Erfolg, den es dann ja auch erlebte.
Meyer W. Weisgal (1894-1977) war bekennender Zionist und wurde – nachdem er das finanzielle Desaster der Produktion auch für seine Person einigermaßen gelöst hatte, der Berater von Chaim Weizmann, dem ersten Präsidenten des Staates Israel. 
vgl. dazu seine Autobiographie.
''Meyer W. Weisgal, Der lange Weg nach Jerusalem. Erinnerungen eines Optimisten, Berlin 1973 ''
Die Briefe, die Reinhardt zwischen 1937 – 1943 geschrieben hat – sind - jeder für sich – ein Dokument der Einsamkeit eines Menschen, der seine Welt verloren hat und sich in der neuen nicht wiederfindet. Reinhardt entwickelt seine Traumwelt eines Theaters für eine Welt, in der dieses Theater keinen Platz haben wird, haben kann. Und immer wieder die Rückgriffe auf Vergangenes, die Belastungen (vor allem finanziell) der ihm feindlichen, fremd - gebliebenen Gegenwart.