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Aus Dagmar Saval Wünsche

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Ralph Wünsche, Maler und Zeichner

99 Byte hinzugefügt, 21:03, 10. Jul. 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Eine ihrer Lieblingsrollen war die Mutter in „''My Fair Lady''“ (Volksoper 1993); Michael Heltau war der Sprachprofessor Henry Higgins, ihr Sohn. Aus dem erzählenden Gespräch zwischen Gusti Wolf, RW und mir über die gemeinsame Bühnenarbeit mit Heltau und Wolf entstand die Anregung, der Gedanke an ein Rollenbild von Heltau.  
Die erste persönliche Begegnung zwischen dem Maler und dem Darsteller fand an einem schönen, heißen Sommertag in Wien in  seinem Haus statt, in dem Hauses wirkt etwas verwunschen, das einst Helene Thimig gehört hatte. Es liegt am Rande der StadtWeinberge, mit dem wunderschönen in Terrassen angelegten Garten, weit draußen im Grünen schon an den Fransenrändern der Stadt, dort wo sich die Stadt im Wienerwaldverliert. Geht man einige Schritte weiter bergauf, dann findet man die alten, in die Weinberge geduckten niedrigen Häuser, sehr romantisch in ihrer äußeren Erscheinung – weiß gekalkt, tief heruntergezogene Dächer, alles etwas windschief … und es klingt, singt beschwingt und schwermütig herüber vom Wienerwald … . Nicht weiter erstaunlich, denn eines dieser kleinen Häuser war einst die Sommerfrische von Johann Strauß, war sein „Komponierhäuschen“.
Das Vorstellungsritual beendet, und schon sind beide, der Maler und der Darsteller „ins Gespräch vertieft“. RW zückt Block und Stift, erste – noch sehr tastende – Skizzen entstehen, wie immer bei einer ersten Kennenlernen-Phase.
======'''<span style="color: #ff0000;">Die schwarze Maske, Oper nach dem gleichnamigen Drama von Gerhart Hauptmann; bearb. von Harry Kupfer und Krzystzof. Krzysztof Penderecki, Musik von Krzystzof Krzysztof Penderecki</span>'''======
[[Datei:image020.jpg|thumb|right|203x284px]]<br /><span style="color: #ff0000;">München, Gasteig, Münchner Philharmoniker, konzertante Aufführung 1997</span>
<span style="color: #ff0000;">Abb.: Es spukt in diesem Haus</span>
Unter dem Titel „'''''Totentanz''' ''“, betreut vom Kunstdienst der Evangelischen Kirche in Berlin,   ging diese Ausstellung auf „Tournee“ , die Galerie Ludwig Lange plante 2003/2004 eine Ausstellung, bei der dieser''dieser „Totentanz“'' präsentiert werden sollte.
[[Datei:image023.jpg|thumb|right|200x273px]]
Dann 1972 der zweite Aufenthalt ernaut erneut als Stipendiat der Akademie der Künste, in der Villa Serpentara. RW schreibt an mich aus Olevano Romano an mich:
'''Olevano, Freitag 13. Oktober 1972'''
RW kam 1968 in einen Ort, in dem die Zeit stehen geblieben war. Die Villa Serpentara war davon nicht ausgenommen, Wasser aus der Zisterne, die abendliche Beleuchtung mit der Petroleumlampe – und da es im Winter in Olevano feucht, ungemütlich kalt und nebelig ist, wurde, mußte geheizt werden, das Heizmaterial waren alte , abgeholzte Olivenbäume. Olevano Romano liegt im Herzen des römischen Kernlandes Latium, nur rund 60 km von Rom entfernt, - und so heißt es häufig: auf nach Rom!  
[[Datei:image041.jpg|thumb|right|436x312px]]<u></u>
'''<span style="display: inline !important; float: none; background-color: #ffffff; color: #000000; cursor: text; font-family: 'Source Sans Pro',sans-serif; font-size: 14.86px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;">[[Datei:DSC06713.JPG|thumb|right|200x150px]]</span>'''<u></u>
Ich möchte mein Nachwort schließen mit dem herzlichen Dank an die zahlreichen Begleiter/innen meiner Recherchen, meiner oft etwas divergenten Überlegungen zur Zeit, dem eigenen Erleben - im Gespräch wurde vieles klarer, dank der intensiven Unterstützung; ein ganz besonderes und außerordentliches Dankeschön gilt Frau Anke Antje Kalcher vom Archiv der UdK, Berlin,  die mir trotz home-office (in Zeiten von Corona), sehr geholfen hat, denn dieses zur Allmacht erklärte  Virus stand der  persönlichen  Einsichtnahme in die Akten der Studienjahre im Wege. So entstanden Informationslücken zu Leben und Werk von  RW, die ich  nicht recherchieren konnte - für die Zeit, die wir nicht gemeinsam gelebt haben. Fundstücke, alte Notizen, nach längerem Suchen doch wiedergefunden , haben mir das Schreiben dennoch ermöglicht.  Ein Defizit bleibt, das nicht auch Corona nicht zu verantworten hat: So mancher Weggefährte von RW, den ich um Auskunft gebeten hatte, blieb stumm. Warum wohl? Ich weiß es nicht. Das Schlußwort  hat '''Ralph Wünsche''':