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<span style="color: #ff0000;">Abb. Karl Böhm</span>
Das Porträt des Dirigenten Karl Böhm <span style="color: #ff0000;">( Kap.1, Abb.3, 4)</span> war eine Auftragsarbeit der Gesellschaft für Musiktheater, Wien. Nach ersten Vorgesprächen Ende der 70er Jahre über die Möglichkeiten, wie und wann den hochbetagten und schon sehr gebrechlichen Künstler zu treffen, wurde beschlossen, da er sehr häufig in Berlin gastierte, dort die Arbeit an dem Porträt zu beginnen. 1980 war es dann soweit – Böhm kam nach Berlin um ein Konzert mit den Berliner Philharmonikern zu dirigierenzugelassen, sowie in der Deutschen Oper eine Aufführungsserie der „''Hochzeit des Figaro''“ (Mozart).
[[Datei:image003.jpg|thumb|right|201x155px]]
<span style="color: #ff0000;">Abb.</span>
RW saß mit Zustimmung des Orchesters und des Dirigenten während der Proben im Orchestergraben, zwischen den Musikern, meist hinter oder neben dem ersten Pult. Proben. So konnte er im Rhythmus der Probe ungestört zeichnen, beobachten, zuhören – er verschmolz mit dem Orchester. Die Erfahrung der intensive Probenarbeit gibt dem Portrait seine ganz besondere Aura, seine Intensität. Böhm war von dem Porträt so angetan, daß er eine zweite, veränderte Fassung, als Geschenk für seine Frau Thea mit RW besprach. – Nur dazu kam es nicht mehr; er starb im Sommer 1981. Das Porträt hängt in den Räumen der Gesellschaft für Musiktheater, Wiens unter Ausschluß der Öffentlichkeit.
<span style="color: #ff0000;">Abb. Leonard Bernstein</span> <span style="color: #ff0000;">[[Datei:image005.jpg|thumb|right|249x176px]]</span>
Die Porträts Leonard Bernstein <span style="color: #ff0000;">(Abb.5)</span>, Zubin Mehta entstanden ebenfalls während der Proben, aber unter eher kontraproduktiven Bedingungen. Die Dirigenten wurden von ihren jeweiligen Stäben abgeschirmt, der Maler wurde „gnädig“ (immerhin publicity!) zugelassen konnte zwar während der Proben zeichnen, aber mehr wurde vom „Hofstaat“ nicht gestattet. RW saß also im Zuschauerraum, zeichnete … und kam allen Abschirmungsversuchen der diversen Stäbe trotz alledem mit den einzelnen Dirigenten ins Gespräch.
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===='''Tanz – Theater - Zirkus'''====
''… Wir erfinden die Gestalten nicht, unsere Augen sehnen sie herbei. Ihr Schauspieler gebt den Phantasiegestalten einen Körper, damit sie leben! Wir machen umgekehrt aus unseren Körpern Phantasiegestalten … auf der Suche nach ihnen muß man wahrlich nicht weit gehen. Man muß sie nur aus sich herauslassen. All die Wahrheiten, die das Gewissen verdrängt; ich entreisse sie dem Geheimnis der Sinne, zuweilen auch – die fürchterlichen Wahrheiten – den Abgründen der Triebe … ''