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Aus Dagmar Saval Wünsche
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Dagmar Saval
'''Biographie'''
======Berlin, Juni 2012 Hella Rost, Künstlerin======
===Erinnerung an einen anderen Ralph Wünsche===
'''von Jürgen Pieplow '''
Zwei Kultbücher der späten 50er Jahre für alle, die mit und für die Kunst leben wollten:
'''''André Malraux'',''' , Das imaginäre Museum, 1957 und '''''Gustav René Hocke''''', Die Welt als Labyrinth, 1957.
In einer späten Begegnung mit Hocke in Italien (1969) konnte er dem Autor selbst seine Bewunderung mitteilen. Die Auseinandersetzung RW mit diesem grundlegenden Werk, mit der damals (in den 50er Jahren) als unorthodox empfunden Sicht auf die Welt/das Phänomen des Manierismus in Kunst und Literatur, weckte in RW die ursächlich vorhandene Lust am Magischen, am Grotesken, am Phantastischen, am „Ab-Wegigen“. Fast bin ich versucht zu sagen, seine Ur-Gebärde zu diesen Phänomenen vertiefte sich noch dadurch – und in Verbindung mit der unleugbaren Neigung zum Klassizismus entstand eine produktive dialektische Spannung, aus der er immer wieder schöpfen konnte. Immer wieder betonte er das Experimentelle an seiner Arbeit, seine farbigen Arbeiten vor allem, seien „Versuchsanordnungen“.