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'''Herzlich Willkommen!'''
Liebe Besucher/innen meiner Homepage, dies ist nicht eine übliche website; ihr findet hier alles was einige Texte, die ich eigentlich mal veröffentlichen wollte, aber - da war das liebe, liebe Geld, das es nicht gab und gibt ... also viel Spaß beim Lesen! -meine veröffentlichten Publikationen findet ihr unter der Website Gesellschaft für Theatergeschichte, Berlin
===<span class="mw-headline" id="Inhalt">Inhalt</span>===
'''[[Hermann Scherchen, Dirigent]]'''
'''[[Ralph Wünsche, Maler und Zeichner|RALPH WÜNSCHE; WÜNSCHE Maler und Zeichner]]'''
'''Vom Rot zum Grün stirbt alles Gelb(Guillaume Apollinaire)'''
von
Ralph Wünsche – unvergessen – war Mittler und Vermittler de Künste insgesamt – bildende Kunst, Musik, Dichtung, Wort – dieses Miteinander prägte seine künstlerische Arbeit! <br />Aber nicht nur diese eigene Kunstsicht und Verschmelzung zu einem Ganzen war sein Anliegen und Tun, sondern absolut selten und ungewöhnlich in diesem Maße, war seine Förderung und Anerkennung von Künstlerkollegen – eine großartige Solidarität! Ein Einsatz, den er schon als Student bewies – damals, selbst Student der Hochschule für bildende Künste in West-Berlin(in den 50er, Anfang der 60er Jahre – auch aus dem Osten), half er vielen (neuen) Oststudenten hier im „Westen“ die richtigen „Meldestellen“ zu finden – das vergaß keiner!<br />Es gab über alle Jahre hinweg, auch über längere Zeiten des Nichtsehens – Begegnungen mit dem Künstler Ralph Wünsche, die mich nachhaltig und immer wieder beeindruckt haben – er bleibt eine unvergessene Persönlichkeit!<br />Berlin, Juni 2012 Hella Rost, Künstlerin
Zu der ununterbrochenen Auseinandersetzung mit dem „theatrum mundi“ gehörten auch die Auftragsarbeiten für verschiedene Programmbücher, erst in Berlin für das Orchester der Berliner Symphoniker (heute Deutsches Symphonieorchester), später für die Münchner Philharmoniker.<br />Für das Programmbuch „Die schwarze Maske“ von K. Penderecki verfasste RW folgenden Text, den man als Credo seiner Intentionen lesen kann:<br />… Die Aquarelle und Zeichnungen … sollen dem Zuhörer, der diese Oper noch nie auf der Bühne gesehen hat, die theatralische Dimension nahe bringen. … Das bildnerische Umsetzen des Grundmotivs durfte keine Illustration des gesungenen und gesprochenen Wortes sein, sondern eine Kette von assoziativen Bildern, die sowohl dem Duktus der Musik wie auch dem der theatralischen Gebärde folgt. … Meine assoziativen Bilder verknüpfen die unsichtbaren wie sichtbaren Fäden vom Bild zu Wort und Ton – sie gehen den Weg von einer Kunst zur anderen. <br />zit.: Ralph Wünsche, Konzertprogramm der Münchner Philharmoniker für die Oper „Die Schwarzen Maske“( Kzrysztof Penderecki) München 14. – 18. November 1997, S. 66/67
Selbst der Kunstkritik blieb nicht verborgen, dass der Maler Ralph Wünsche sich intensiv mit Fragen und Problemen der Kunstgeschichte ebenso auseinandergesetzt hat wie mit Philosophie. Anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Ruf, während der OPEN ART 97 schreibt die Münchner Abendzeitung:<br />… Ralph Wünsche gilt als Maler und Zeichner von großer Gelehrsamkeit. Gleichzeitig sind seine Werke von überschäumender Vitalität geprägt. Die Figuren sprühen vor Bewegung, festgehalten in einem Augenblick, aus dem sie jeden Moment heraustanzen könnten. Oder sie laden den Menschen vor dem Bild ein, hereinzukommen, sich von dem Zauber der Szene mit einfangen zu lassen. Und portraitierte Persönlichkeiten scheinen aus der Leinwand heraus mit dem Betrachter sprechen zu wollen ….<br />Zit. : A(bend)Zeitung, München, 11.11.1997<br />Ausstellung „Ralph Wünsche: Bilder und Aquarelle“, anlässlich der Open Art 97 München, Galerie Ruf, München-Gasteig