When shell we meet again

Version vom 24. März 2021, 12:14 Uhr von Dagmarsaval (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „''When shall we three meet again?'' ''In thunder, lightning, or in rain …''  … und Fontane endet seinen Text in Abwandlung des Shakespeare -Textes ……“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Version vom 24. März 2021, 12:14 Uhr von Dagmarsaval (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „''When shall we three meet again?'' ''In thunder, lightning, or in rain …''  … und Fontane endet seinen Text in Abwandlung des Shakespeare -Textes ……“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

When shall we three meet again?

In thunder, lightning, or in rain …


 … und Fontane endet seinen Text in Abwandlung des Shakespeare -Textes

Tand, Tand – ist das Gebilde von Menschenhand  …

In der Nacht vom 28. Zum 29. Dezember 1897 zerbrach  unerwartet, unvermutet, das Geführl der absoluten Sicherheit,  das Technik und Wissenschaft den Menschen des ausgehenden 19.Jh. suggeriert hatten; es zerbrach aneinem  Brückeneinsturz in einer sturmgepeitschen Nacht. Ein voll besetzter Zug stürzte in die Tiefe der tobenden Elemente.

Und anno 2021?

Sorglos wiegten wir uns seit Beginn des neuen Jahrhunderts  im Tanz der Algorythmen, schwärmen davon, die Beherrscher der Elemente zu sein, planen in menschlicher Überheblichkeit die weitere Zerstörung der Natur, unterstützt, gefördert von den behördlich blind regulierenden Vorgaben, die Natur unter menschliche Gegebenheiten zu zwingen vorgeben. … Und es geschah, es bahnt sich an, was Frank M.Raddatz kühl und rational als „Das Drama des Anthropozän“ definiert, betrachtet, beschreibt.  

Der kleine Vorgeschmack, sozusagen das “amuse gueule“ dazu  erleben wir seit März 2020  als „Corona“. Die Krone – das ist die etwas verformte Wortgestalt des lateinischen Wortes „corona“ , nachdenklich betrachtet paßt es in die beginnende Verformung der menschlichen Existenzbedingungen.  Homo homini lupus seit es Menschen auf diesem Planeten gibt!

Menschenhand gegen die Natur ist immer auf der Verliererseite; Natur ist geduldig, sie erträgt viel, doch dann  - unerwartet, unberechenbar schlägt sie unbarmherzig zurück, trifft den Menschen an seiner verwundbarsten Stelle – an seinem Leben. Natur gibt, Natur nimmt … gegen alle wissenschaftlichen Voraussagen und vorgebliche Sicherheiten.

Wir Menschen sind Teil dieses ewigen Kreislaufs. Da helfen keine Verordnungen, keine sogenannten Spielregeln.

Doch die menschliche Hybris ist weit davon entfernt Einsicht zu zeigen; keiner will sich eingestehen, daß es eine Macht, eine Kraft gibt, die stärker ist, alles was von Menschen erdacht, gemacht wurde.  … „Die Grenzen der Menschheit“ – wann immer der Mensch sie grenzüberschreitend mißachtet hat, es endete in der Katastrophe – die „vier apokalyptischen Reiter“  kamen, kommen um die menschliche Hybris in ihre Schranken zu weisen. 

 …

Wann treffen wir drei wieder zusamm?

Um Mitternacht, am Bergeskamm

Auf dem hohen Moor, am Erlenstamm?

Ich komme

Ich mit

Ich nenn euch die Zahl

Und ich die Namen

Und ich die Qual

Hei! Wie Splitter brach das Gebälk entzwei!

Tand, Tand

Ist das Gebilde von Menschenhand!