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Anhang zur Offenbachiade? chez Reinhardt

1.713 Byte hinzugefügt, 12:11, 27. Sep. 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
: '' '''… ich besinne mich auf eine Zusammenkunft zwischen ihm und Reinhardt … Max Reinhardt brachte seine Aufführung von Shakespeares „Sommernachtstraum“ nach Wien ''''''… Pfitzner dirigierte die Mendelssohn'sche Musik  … Mahler genoß die Aufführung …'''''
: Die Aufführung, auf die Bruno Walter anspielt, war eigentlich ein Gastspiel, zwischen dem 19. Juni 1909 und dem 30. September 1910 im Künstlertheater, München. Mahler dirigierte die Uraufführung seiner VIII. Symphonie am 12. September 1910 in München.  Zu den vielen prominenten Zuhörern der Uraufführung gehörte  auch Max Reinhardt,  ebenso  wie der Musikkritiker Julius Korngold mit seinem Sohn Erich Wolfgang (1897 - 1957). '''Erich Wolfgang Korngold ''' wurde von seinem Vater als Wunderkind lanciert; tatsächlich konnte der damals 13-jährige schon einige Kompositionen vorweisen.     ''''' '''''
: '''''1943'''''''   Max Reinhardt stirbt am 31.Oktober 1943 im New Yorker Exil. Bruno Walter organisiert und dirigiert die Trauerfeier für Max Reinhardt in der Carnegie Hall in New York, 30.November 1943. Es spielten die New Yorker Philharmoniker . Für die Trauerfeier konnte Bruno Walter bei der Musikergewerkschaft  durchsetzen, daß das Orchester ohne Gage (absolut einmalig!) auftrat.  Die Gedenkrede hielt Ernst Lothar. Ernst Lothar , Schriftsteller, Kritiker,  war der letzte Direktor des Theaters in der Josefstadt vor  dem 12.3.1938 (aus Österreich wird die Ostmark, der sogen. Anschluß an das Dritte Reich). Das Theater in der Josefstadt , Wien, war Teil des Reinhardt'schen Theaterimperiums.'''' ''' 'Die „'''Hollaender’s'''“, das '''Stern’sche''' Konservatorium'' 
''Reinhardt auf der Suche nach einem geeigneten Spielort für die Truppe seines Kabaretts „Schall und Rauch“ , mietet sich im Hotel Arnim ein.''
: ''... Paul und seine Ehefrau Elsa nahmen Reinhardts Angebot an und übernahmen die in einem Gartenhaus des Schlosses Bellevue gelegene Wohnung samt Möbeln und weiterem Inventar. Als Gegenleistung war, wie erhaltene Akten belegen, mit einem Bevollmächtigten des Theatermannes die Vereinbarung getroffen worden, eine Summe in Höhe von 16 000 Reichsmark bereitzustellen, die an das Deutsche Theater überwiesen werden sollte.''
: ''Mit diesem Beitrag  sollte das Theater in die Lage versetzt werden, "rückständige Gehälter, Sozialabgaben und dergleichen" zu begleichen. Reinhardt, Dazu gehörten Zahlungen an Reinhardts einstige Ehefrau Else Heims-Reinhardt, seine Schwester Jenny Rosenberg und an seinen Bruder Siegfried Reinhardt, der bis Frühjahr 1933 als Leiter des Einkaufsbüros des Deutschen Theaters tätig gewesen war und auf Unterstützung angewiesen war. ...''
:  <span style="font-size: 0.939em;">zit.: Julius H. Schoeps, Das Erbe der Mendelssohns, Biographie einer Familie, Frankfurt/M. 2009³ , S. 354f.</span>
Max Reinhardt wohnte von 1929 an in einem Seitentrakt/Gartenhaus des Schlosses Bellevue im Tiergarten, Berlin. Er verließ Berlin nach der Premiere "Das Große Welttheater"(Hofmannsthal), 8.3.1933 und ging ins Exil. 
 
Das Palais Mendelssohn in der Jägerstraße lag zu nahe am Regierungsviertel; die Mendelssohns zogen es vor, dem Bannkreis der Politik auszuweichen und zunächst eine anderes Domizil zu suchen; erst danach wollten sie entscheiden, wo sie künftig wohnen wollten.                                                                                      
In den 20er Jahren: Die Komödie und das Theater am Kurfürstendamm (abgerissen)
Teil des Theaterimperiums war auch Reinhardt'schenTheaterimperiums waren das Theater in der Josefstadt, Wien sowie Schloß Leopoldskron, Salzburg   '''Wien, Theater in der Josefstadt'''  Zwischenstufen bis zur Entscheidung für das Theater in der Josefstadt 1920 -1923: ''Burgtheater:''  nicht die Direktion ist das Ziel von Max Reinhardt  (nachdem er die Direktion in Berlin 1920 zurückgelegt hat);  er sucht ein gut funktionierendes Haus für seine Schauspieler. Er strebt einen Exklusivvertrag an, der ihm für seine Inszenierungsvorstellungen sämtliche Möglichkeiten einräumt. Diese Lösung wird vom Theater vehement abgelehnt, - auf eine Kurzformel gebracht - man möchte keine Reinhardt-Bühne werden, sondern das Burgtheater bleiben.  Stattdessen stellt man Reinhardt die ''Redoutensäle''  in der Hofburg zur Verfügung Edmund Reinhardt schlägt eine Pacht mit dem Deutschen Volkstheater vor Das ''Theater an der Wien'' steht zur Disposition, Wilhelm Karczag hat sich weitgehend aus den Geschäften zurückgezogen Das ''Schönbrunner Schloßtheater'' wird ebenfalls in den engeren Kreis der Überlegungen mit einbezogen; die Idee scheitert am Widerstand der Bundestheaterverwaltung; auch wegen der nötigen Baumaßnahmen, die nicht zu finanzieren gewesen wären Das ''Theater in der Josefstadt'' : Eigentümer des Hauses war Leopold von Singer, der es an Josef Jarno vermietet hatte.  Singer war "Verbindungsmann" für Reinhardt zu Otto H.Kahn während des "Mirakel"- Gastspiel in den USA, 1924. Der Vertrag zwischen Singer und Jarno endete 1923 und wurde nicht verlängert. Die Übernahme der "Josefstadt" durch Max Reinhardt: Gründung einer Wiener Schauspielhaus AG. Hauptaktionär ist Camillo Castiglioni, der auch für die Adaptierung und Restaurierung des Hauses das nötige Kapital zur Verfügung stellt. 
'''Krisenmanagement Ende der 20er Jahrein Berlin'''
 Die Basis ist ein Konstrukt "REIBARO ".