Änderungen

Max Reinhardt-Helene Thimig, ein Briefwechsel

256 Byte hinzugefügt, 25 Juli
keine Bearbeitungszusammenfassung
''… Die repräsentative, offizielle literarische Persönlichkeit war Thomas Mann, dessen Einfluß bis ins Weiße Haus reichte. Dann gab es eine kleine politische linksstehende Gruppe um [Fritz] Kortner, die hauptsächlich aus emigrierten Schauspielern bestand. Bruno und Liesl Frank waren mit Thomas Mann und seiner Familie schon seit vielen Jahren gut befreundet und blieben es auch in Hollywood. Zu diesem Kreis gehörten auch die Feuchtwangers[ Lion und Marta], die Polgars[Alfred und xxxElise, gen.Lisl], Franz und Alma Werfel, Bruno Walter und seine Tochter Lotte, später ''''Liesls charmante und berühmte Mutter Fritzi Massary, sowie William und Charlotte Dieterle.''
''Max Reinhardt und Helene Thimig bildeten eine andere Insel und waren in ihrer „Werkstatt“ stark mit der Planung und Vorbereitung  und Stücken beschäftigt. Sie hatten nur selten Gäste, und die wenigen Parties, die sie gaben, waren international. Eines Abends luden sie mich und Gottfried[Reinhardt, ''er war zu dieser Zeit mit Salka Viertel liiert, Anm.d.Verf.''] zusammen mit Sam Be(h)rmann; Franz und Alma Werfel, Erich Korngold und seiner Frau ein. …''
Hollywood ist in diesem Exil-Zusammenhang als Sammelbegriff zu verstehen;  dahinter verbergen sich die Studios, Arbeitsplatz für Emigranten(der 100 $ -Job für Emigranten), Beverly Hills, Santa Monica usw. 
Über das (literarische, aber nicht nur) Exil in Kalifornien gibt es ein hervorragendes Handbuch von John Spalek und Josef Strelka.
''John Spalek, Joseph Strelka, Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933 [in Kalifornien], 2 Teile, Bern 1976.''