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Max Reinhardt-Helene Thimig, ein Briefwechsel

1.438 Byte hinzugefügt, 22 Juli
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''… Nach reiflicher Überlegung wurden Inhalte, die das heutige Empfinden verletzen mögen, beibehalten. Die Authenzität der Briefe schien uns in diesem Falle wichtiger als die political Correctness. ''
'' ''Zugegeben es ist keine historisch kritische Briefedition, dennoch: '''jeder''' Eingriff in einen historischen Text ist Fälschung, Manipulation. Diese sogen.'''political correctness''' hat in einer Publikation historischer Texte keinen Platz. Noch ein kleiner editorischer Stolperstein: Die Briefe "wandern" von Ost nach West und umgekehrt, ihr Weg ist lang – sie müssen einen ganzen Kontinent queren, für die rasche Kommunikation wählen beide nicht selten die Western Union – das „Kabel“, wie im Buch genannt. Diese Kommunikation hat den großen Vorteil, daß der Text auch telephonisch übermittelt werden kann; der Zeitunterschied zwischen Ostküste und Westküste wird damit noch einmal verkürzt. – Zum besseren Verständnis: die Entfernung Los Angeles- New York etwas mehr als 4.600 km, der Zeitunterschied beträgt drei(3) Stunden. Dieser Hinweis könnte ein eiliger Leser als quantité négligeable beiseite schieben;  in so manchem Brief geht es inhaltlich um wichtige, oft zeitlich begrenzte Entscheidungen - ein nicht zu unterschätzender Faktor.  Eine weitere Informationslücke: Der editorische Hinweis gibt als Provenienz-Vermerk an, der Briefbestand des Reinhardt-Nachlasses der Wienbibliothek wäre um einige Briefe und Kabel aus dem Reinhardt-Archiv der State University of New York, Binghamton ergänzt und erweitert worden. Am Ende eines jeden  Dokuments/Objekts verweisen Zahlen/Buchstabenkombinationen auf die Provenienz. Für den archivarisch nicht geschulten Leser sind diese Ziffern – und Buchstabenfolgen allerdings ein „Buch mit sieben Siegeln“, daher wenig aussagekräftig. Ein Hinweis wo welche Signatur zu verorten ist, fehlt.
Zugegeben es ist keine historisch kritische Briefedition, dennoch: '''jeder''' Eingriff in einen historischen Text ist Fälschung, Manipulation. Diese sogen.'''political correctness''' hat in einer Publikation historischer Texte keinen Platz.
Die eine Herausgeberin ist die Journalistin '''Sybille ZEHLE,''' sie „dichtet“ gerne, das sei ihr unbenommen.