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Ralph Wünsche, Maler und Zeichner

314 Byte hinzugefügt, 16:59, 4. Jul. 2020
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''Ein Jahr später sollte “Paradise Lost“ (ebenfalls Penderecki) konzertant dort aufgeführt werden, auch dies hatte ich bereits mit dem Komponisten und Dirigenten vorbesprochen. Durch den plötzlichen Intendantenwechsel nach dem Tod celiboidaches wurden die Verträge mit Penderecki gelöst und auch mein e Arbeit mit dem orchester nicht mehr weitergeführt. Das Programmheft war (wie Bassariden)auf DINA 4 mit farbigem Umschlag von mir konzipiert ich mußte mich dank der neuen Leitung mit dem neuen DINA5 Heft begnügen. Sehr schade! Aber dann fanden Kunstfreunde diese Arbeiten doch so interessant, daß eine kleine Wanderausstellung daraus wurde – immerhin ein tröstlicher Ausklang ! Herzliche Grüße Ihr Ralph Wünsche''
 
In Olevano lebte eine sehr gastfreundliche Familie, die '''Baldis''', die die herumreisenden Künstler gerne bei sich aufnahmen; heute ist das ehemalige Wohnhaus der Familie das zweite Stipendiatenhaus in Olevano Romano, La Casa Baldi.
Die '''Villa Serpentara hat eine etwas verwickeltere Geschichte. , '''das Stipendiatenhaus der Akademie der Künste, Berlin: Ursprünglich nur als "Bretterdach" für umherziehende Maler aufgestellt, dann gekauft von kaufte der Bildhauer Heinrich Gerhardt das Grundstück mit dem Maler GerhartSteineichenhain "Il Bosco" , der Architekt .. baute 1914 vermachte er die kleine Villa, die als Stipendiatenhaus bewohnt wirdund das Grundstück der Akademie der Künste(damals: königl. preuß. ) Der Bosco della Serpentara, ein Eichenhain die Steineichen des Schlangengrunde (für diese Landschaft etwas ganz besonderesserpentara) wurde vor der drohenden Abholzung für Eisenbahnschienen für galt den Künstlern des 19.Jh. als "heilig". 1873: Wilhelm II. Bahnprojekte von Künstlern uwollte den Eichenhain abholzen lassen, für seine Eisenbahn - Bauvisionen wurden hölzerne dringend Schienenschwellen gebraucht und Eichen eignen sich dafür ganz besonders gut.aEdmund Kanoldt und Carl Schuch - in Kurzfassung  -verhinderten das Abholzen. in letzter Sekunde gerettet  Der Bosco blieb unangetastet.
1968 und auch noch 1972, als ich das erste Mal in Olevano war, war Olevano Romano  eine kleine Stadt mit einer weitgehend bäuerlichen Bevölkerung , Weinbau und Oliven prägten die Landschaft. Wer denkt da nicht an Horaz ! – Stimmt, er hatte im Aniene-Tal seine Weingärten, Kaiser Nero bezog seine Forellen aus der dortigen Forellenzucht.
Walter Huder, Zur Ausstellung und über Ralph Wünsche, Vorwort zum Ausstellungskatalog „Ralph Wünsche“, Berlin 1976, NBK in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper, Berlin