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Als Ralph Wünsche Anfang 2001 nach Wien übersiedelte, war es sein Ziel, einen neuen –Weg für seine Kunst zu suchen, zu finden; er hoffte in Wien die ausgleichende Distanz zu den turbulenten und schwierigen Jahren der Veränderung in der Zeit der Wiedervereinigung nach den Ereignissen in Berlin vom 9. November 1989 zu finden, eingegangen in die Geschichte als Tag an dem die Berliner Mauer gefallen war.
===='''''Dresden – Berlin - Wien'''''====
''Jürgen Pieplow , Wedel''
'''''Hella Rost ''''''', Studienfreundin, lebt in Berlin ''
Aus einer eher zufälligen Begegnung mit dem Pianisten und Komponisten '''Dieter Brauer''' entstanden neue Perspektiven; darüber schreibt '''Dieter Brauer''' auf die Frage:
'''''Warum Musik zu den Bildern von Ralph Wünsche''''', im Februar 2000 1999 für das Programm des Hauskonzerts, das am 4.März 1999 im Atelier des Malers Ralph Wünsche stattgefunden hat.
'' ''''Seit Jahren bemühe ich mich um Brücken zwischen der Musik und der bildenden Kunst. Als ich zum ersten Mal Gemälde von Ralph wünsche erblickte, wurde mir sofort klar: nach diesen herrlichen Bildern muß ich unbedingt versuchen, musikalische Reflexionen zu realisieren. Ich habe versucht in den Kompositionen einen Teil der Ausdruckskraft der gleichnamigen, großartigen Bildern in musikalische Ebene zu transponieren'', …
''Vielleicht war es das, was uns gleich so stark verbunden hat. Denn meiner Meinung nach zeichnet es den wirklich begabten Schauspieler aus, daß er sich ausschließlich für die Figur interessiert, die er zu spielen hat und sich ebenso im Dialog mit seinem Bühnenpartner voll auf diesen Partner konzentriert. 'Eine sehr aktive Art des Zuhörens und Zuschauens! Ralph Wünsche hatte diese Fähigkeiten in besonderem Maße!''
<span style="color: #ff0000;">Michael Heltau, Über seine Begegnung mit Ralph Wünsche, geschrieben im Februar 2020, Transkript</span>
'''Michael Heltau''' erzählt von seiner Begegnung mit dem Maler Ralph Wünsche, Wien, Februar 2020, in einem langen und schönem Gespräch und faßt seine Gedanken in dem oben zitierten Brief für mich nochmals zusammen .
Die Porträts''' Leonard Bernstein, Zubin Mehta''' entstanden ebenfalls während der Proben, aber unter eher kontraproduktiven Bedingungen. Die Dirigenten wurden von ihren jeweiligen Stäben abgeschirmt, der Maler wurde „gnädig“ (immerhin publicity!) zugelassen konnte zwar während der Proben zeichnen, aber mehr wurde vom „Hofstaat“ nicht gestattet. RW saß also im Zuschauerraum, zeichnete … und kam allen Abschirmungsversuchen der diversen Stäbe trotz alledem mit den einzelnen Dirigenten ins Gespräch.
[[Datei:mehta.jpg|thumb|right|180px]]
<span style="color: #ff0000;">Abb.: Zubin Mehta, Entwurf für das Porträt, Skizze, veröff. in einem Programm für die Hauskonzerte, Wien Feldmühlgasse</span>
<span style="color: #ff0000;">Das Porträt befindet sich in der Stiftung Stadtmuseum Berlin </span>
Und wieder einmal kam alles anders. Thomas wechselte nach München, als Intendant der Münchner Philharmonikern unter Celibidache. Doch es dauerte nicht lange, dann wurde die in Berlin begonnene Zusammenarbeit fortgesetzt.