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<div style='"text-align: center;'">''' '''</div> ''„Ich gehe aus von einem Gegenstand, studiere seine Strukturen, Linien, Bewegungen, Farben und entwerfe eine Skizze, die mir von diesem Moment an als reines Instrument Instrument dient. Dann beginne ich zu zeichnen und zu malen: die vorliegenden, gesehenen und und fixierten Linien, Bewegungen, Farben und Inhalte vereinen sich mit meinen eigenen Empfindungen, Inhalten des Sehens, meinem eigenen Rhythmus; dies alles setzt sich zu einer Form zusammen, die zugleich von den neuentstehenden Werten gesprengt und als Realität in Frage gestellt wird.“ ''
Wer erfinden will, muß räsonnieren , schreibt Lessing in einer seiner theoretischen Aufzeichnungen und RW war ein unermüdlicher „Räsonnierer “, belesen, ein „Doctor pictus“, ständig auf der Suche nach Neuem, dem Unentdeckten in der Malerei auf der Spur; seine Vorliebe und Bewunderung galt den meist nicht so „gehippten“ Malern, Bildhauern, ihren malerischen Geheimnissen, ihrer abseits aller –ismen künstlerischen Sprache .
<div style='"text-align: justify;'">Oskar Söhngen als Pendant zum Kunstdienst der Evangelischen Kirche in Ost-Berlin.</div><div style="text-align: justify;">Der Auftrag des Evangelischen Forums war „Kunstvermittlung“, Dokumentationen</div> <div style='"text-align: justify;'">und kritische Auseinandersetzung mit zeitbezogenen Themen. Die Präsentationsform</div> <div style='"text-align: justify;'">nutzte die damals modernsten zur Verfügung stehenden Medien:</div> <div style='"text-align: justify;'">Diashows mit eingesprochenen Texten, kleinere, kurze Filme ergänzten und erläuterten die Dokumentationsausstellungen, Flyer u.a. Druckschriften wurden als</div> <div style='"text-align: justify;'">begleitendes Infomaterial herausgegeben.</div> <div style='"text-align: justify;'">Der Leiter der Einrichtung war der Reiseschriftsteller und Theologe Eckart Kroneberg.</div> <div style='"text-align: justify;'">Das kleine Team: Ralph Wünsche war verantwortlich für die künstlerische Auswahl,</div> <div style='"text-align: justify;'">die Gestaltung, Inge Pape, als Graphikerin war die zweite Mitarbeiterin für die optische Präsentation, und für das Handwerkliche war Karlheinz Markgraf zuständig. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Die Dokumentationen waren als Endprodukt Teamwork, erstellt in vielen Diskussionsrunden und gemeinsamer praktischer Arbeit.</div>
Mit dem 9.November 1989 änderte sich für das Evangelische Forum Alltag und Rechtsposition. Das Evangelische Forum wurde wieder zum Kunstdienst der Evangelischen Kirche, und logierte nunmehr in den Räumen eines Seitentrakts im Berliner Dom. Heute, anno 2020 gibt es auch den Kunstdienst nicht mehr.
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