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<div style="margin: 0px 0px 0px 23.8px;"><span lang="DE" style="margin: 0px; color: windowtext; font-family: 'Calibri','sans-serif'; font-size: 12pt; font-weight: normal;">Jürgen Pieplow<span style="margin: 0px;"> </span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 0px 23.8px;"><span lang="DE" style="margin: 0px; color: windowtext; font-family: 'Calibri','sans-serif'; font-size: 12pt; font-weight: normal;">Wedel ,24.10. 2013</span><span lang="DE" style="margin: 0px; color: windowtext; font-weight: normal;"><span style="font-family: verdana;"> <span style="margin: 0px;"> </span></span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 0px 23.8px;"><span style="color: #ff0000;">* Der genannte fiktive Onkel Erich verbirgt eine leichte viel Ironie - es . Es ist eine Anspielung auf Erich Honecker Honecker(1912-1994), 1955 noch Vorsitzender der FDJ, Sicherheitssekretär der SED. Generalsekretär des ZK der SED seit 1971</span></div>
[[Datei:ralph_1982.jpg|thumb|right|180px]]
Bei diesem Versuch etwas über ihn und sein Werk zu schreiben gehört der Griff nach DEN Büchern, die seine - und auch meine - theoretischen Bildvorstellungen nachhaltig geprägt haben.
Da waren: „'''DER DoerneDoerner '''r““, das Buch über Malmittel.
Zwei Kultbücher der späten 50er Jahre für alle, die mit und für die Kunst leben wollten:
''... es wird auf die Gestimmtheit des Betrachters ankommen, ob er in den ekstatischen, fulminanten Bewegheiten einen Tanz auf dem Vulkan sieht oder nicht. …Da vermag man wohl tanzende Gestalten auszumachen, da taucht ganz deutlich ein Gesicht, eine Hand oder ein Bein auf, aber ob das immer ein und dieselbe Figur ist … Die nervösen Pinselschwünge der Kreide- und Bleistiftlinien sind so vernetzt und verstrickt miteinander, dass manches Blatt wie ein einziger Wirbel, ja wie ein Sturm daherkommt. …Es ist als höre man die Klänge des Orchesters und ahne den brausenden Beifall … ''
Zit.: '''Sabine Sülflohn''', Verschwenderische Fülle zauberhafter Details. Werke von Ralph Wünsche in der Galerie „DOMizil“, Neue Zeit, Berlin, 18.2.1991
Zu der ununterbrochenen Auseinandersetzung mit dem „theatrum mundi“ gehörten auch die Auftragsarbeiten für verschiedene Programmbücher, erst in Berlin für das Orchester der Berliner Symphoniker (heute Deutsches Symphonieorchester), später für die Münchner Philharmoniker.
Für das Programmbuch „Die „'''Die schwarze Maske“ Maske'''“ von K. Penderecki verfasste RW folgenden Text, den man als Credo seiner Intentionen lesen kann:
''… Die Aquarelle und Zeichnungen … sollen dem Zuhörer, der diese Oper noch nie auf der Bühne gesehen hat, die theatralische Dimension nahe bringen. … Das bildnerische Umsetzen des Grundmotivs durfte keine Illustration des gesungenen und gesprochenen Wortes sein, sondern eine Kette von assoziativen Bildern, die sowohl dem Duktus der Musik wie auch dem der theatralischen Gebärde folgt. … Meine assoziativen Bilder verknüpfen die unsichtbaren wie sichtbaren Fäden vom Bild zu Wort und Ton – sie gehen den Weg von einer Kunst zur anderen. ''